
REIDEN/DAGMERSELLEN – Bei prächtigem Herbstwetter wurden auf den Schiessanlagen in Reiden (50m) und Dagmersellen (300m) die Luzerner Meisterschützen 2014 ermittelt. Als einziger Teilnehmer verteidigte Pistolenschütze Peter Elmiger, Aesch, den im Vorjahr erreichten Meistertitel erfolgreich.
es. Der Seetaler erzielte mit 187 Punkten bereits im Halbfinal das Bestresultat. Im Finaldurchgang (186) totalisierte er zwar einen Zähler weniger als seine Verfolger Anneliese Zrotz, Grosswangen, und Martin Berner, Wolhusen, dennoch reichte ihm das Total der beiden Umgänge zur erfolgreichen Titelverteidigung aus.In der Kategorie Junioren/Jugendliche der Gewehrschützen kam es zu einem hart umkämpften Geschwisterduell: Die beiden Pfaffnauer Janine und Dominik Frei lieferten sich einen äusserst spannenden Zweikampf. «Die Entscheidung fiel im drittletzten Schuss, als ich nur einen Achter erzielte », sagte Dominik, der seiner Schwester den Erfolg neidlos gönnte. Mit drei Punkten Rückstand folgte der Ruswiler Daniel Bolliger auf dem dritten Rang.
Bis zum letzten Schuss blieb die Spannung auch in der Kategorie Veteranen-Sport erhalten. Mit 194 Punkten siegte Josef Müller, Ebikon, vor Josef Gabriel, Adligenswil, der sich bloss um einen Punkt distanziert sah. Der Roggliswiler Alfred Frank totalisierte 192 Punkte, was ihm die Bronzemedaille eintrug.In der Kategorie Veteranen-Ordonnanz holte sich Isidor Marfurt, Egolzwil, einen unangefochtenen Sieg (191). Über die weiteren Podestplätze entschied das Reglement zu Gunsten der punktegleichen Malterser Werner Moos und Werner Amrein.
Nach dem Halbfinal führte Weltmeisterin Bettina Bucher bei den Aktiven-Sport mit hervorragenden 99 Punkten die Rangliste an. Im Final steuerte die Schongauerin anfänglich weiter auf Siegerkurs. Doch in den letzten vier Schüssen büsste sie mit drei Neunern und einem Achter fünf Punkte ein und fiel damit in der Gesamtwertung auf den achten Rang zurück. Den Titel holte sich Beni Schmid aus Hasle mit zwei ausgeglichenen Passen (98/99). Er verwies Ruedi Haas, Obernau und Erwin Stalder, Willisau-Land – die sich im Finaldurchgang ebenfalls zu steigern wussten – auf die Ehrenplätze. Erwin Emmenegger, Flühli-Sörenberg, startete im Final der Kategorie Elite-Ordonnanz zu einer eindrücklichen Aufholjagd, nachdem er in der ersten Runde mit 92 Punkten hinter seinen persönlichen Erwartungen zurückgeblieben war. Der nervenstarke Entlebucher steigerte sich mächtig und sicherte sich mit einer 97-er-Passe den begehrten Meistertitel vor Martin Jäggi, Root, und Elmar Brügger, Willisau-Land.
 
                 
		


























