Root schlägt Hergiswil ohne Probleme

Root landet gegen Hergiswil einen souveränen 3:0-Sieg. Einziger Vorwurf, den sich die Luchs-Elf gefallen lassen muss: Dass man den Sack nicht viel früher zumachte. Chancen dazu waren im Überfluss vorhanden.

Die Zuschauer erlebten zum Ende der Vorrunde wahrlich keinen Fussball-Leckerbissen, wozu auch das Terrain zweifellos einen kleinen Teil beitrug. Nach anfänglich ausgeglichenem Spiel nahm Root das Heft bald in die Hand und erarbeitete sich eine Reihe guter Möglichkeiten. In der 22. Minute lief Schenk allein auf den FCH-Goalie, schloss aber überhastet und unpräzis ab, und in der 26. Minute verzog Zec seinen Kopfball aus 6 Metern unbedrängt. Dazwischen hatte Ineichen von einem Goaliefehler profitiert und sein Team aus 30 Metern in Führung geschossen. Gefährliche Abschlüsse auf der Gegenseite gabs kaum. Deshalb war das 1:0 zur Pause ein zu niedriger Lohn für Root. Nach dem Seitenwechsel legte Root einen Blitzstart hin. Gerade mal 14 Sekunden waren gespielt, als der Ball bereits im Hergiswiler Netz lag. Schenk hatte sich mit einem Energieanfall durchgetankt und scharf zur Mitte gelegt, wo Wigger am hinteren Pfosten zum 2:0 vollendete. Nun hatte Root leichtes Spiel, kombinierte sich immer wieder leicht durch die Abwehr der Gäste, sündigte im Abschluss aber bös, wodurch Hergiswil bis zum Ende an seine Chance glaubte. Echte Torgefahr konnten die Nidwaldner jedoch immer noch keine erzeugen, und so musste Josua Barmettler, der sein letztes Spiel im Rooter Tor bestritt und gebührend verabschiedet wurde, nicht mehr um seinen Shutout bangen. Am Ende erhöhte Milojicic noch auf 3:0, was allerdings nur noch statistischen Wert hatte. Mit 15 Punkten überwintert der SK Root auf Rang 7 im (relativ) gesicherten Mittelfeld.


SK Root – FC Hergiswil II 3:0 (1:0)

Root: Barmettler; Wymann, Milojicic, Tim Meierhans, Barbosa; Krummenacher, Zec, Theiler,
Wigger; Ineichen, Schenk (Ben Meierhans, Vukovic, Neves, Bühler, Meier).

Tore: 25. Ineichen 1:0, 46. Wigger 2:0, 89. Milojicic 3:0.