Root kämpfte hart für einen Sieg

Nach der Nullnummer im Spitzenkampf gegen OG tat sich Root auch in Alpnach sehr schwer. Das 2:1 war zwar verdient, musste aber hart erkämpft werden.

pd. Root. Die ohne Ben Meierhans und Jan Bucheli angetretenen Rooter waren auf dem Alpnacher Kunstrasen lange nicht in der Lage, den Gegner in Bedrängnis zu bringen. Nach dem Lattenfreistoss von Michi Wigger in der 2. Minute ging praktisch nichts mehr. Man hielt konsequent am Kurzpassspiel fest, was die Alpnacher, die genau hier ihre Stärken hatten, natürlich dankbar annahmen. Trotzdem hätte Root mit einer Führung in die Pause gehen können, doch Wiggers Handspenalty in der 45. Minute war zu wenig platziert. Die zweite Halbzeit bot dann nicht höhere Qualität, aber zumindest etwas mehr Spektakel. Zu verdanken war dies dem Heimteam, das schon in der 47. Minute mit einem präzisen Flachschuss aus 22 Metern in Führung ging und damit eine Rooter Reaktion sozusagen provozierte. Diese kam dann auch tatsächlich. Schon sieben Minuten später konnte Igor Matic das runde Leder am Goalie vorbeispitzeln und ausgleichen. Zehn Minuten später zeigte der Unparteiische nach einem Klammern erneut auf den Elfmeterpunkt. Captain Roli Schnider übernahm die Verantwortung und traf souverän zum 1:2. Den frustrierten Platzherren fehlte in der Folge die Kraft, um spielerisch zum Erfolg zu gelangen. Und weil der gute Schiri auf die zunehmenden Mätzchen und Schauspieleinlagen nicht hereinfiel, schaukelten die Gäste ihre Führung letztlich ohne grössere Probleme nach Hause. Fazit: Ein verdienter Sieg für Root, auf den man sich aber nicht viel einbilden kann. Am nächsten Sonntag empfängt der SK Root den FC Luzern (15.00 Uhr).


Matchtelegramm

Root: Meier; Krummenacher, Tim Meierhans, Schnider, Ineichen; Schafer, Pföstl, Bächler; Strebel, Matic, Wigger (Köchli, Luchs, Bühler, Barbosa).
Tore: 47. FCA 1:0, 53. Matic 1:1, 63. Schnider (Foulpenalty) 1:2.
Bemerkungen: 2. Freistoss Wigger an die Latte. 45. Wigger verschiesst Handspenalty.