Ebikon hält Anschluss an das Spitzentrio

Die Ebikoner gewinnen gegen äusserst harmlose Rotkreuzer verdient mit 2:1 Toren und festigen damit den vierten Tabellenplatz.

MN/Red. Die Rahmenbedingungen am vergangenen Samstag waren alles andere als optimal. Von oben goss reichlich Regenwasser, und die sonst so grüne Wiese verwandelte sich schnell in ein braunes Schlammfeld. Besonders in der Spielfeldmitte verhungerten dadurch auch die präzisesten Zuspiele und ermöglichten keinen gepflegten Spielaufbau. So wurde schnell klar, dass sich die gefährlichsten Angriffe über die Seiten ergeben. Thürig setzte dies in der 5. Minute gekonnt um und vernaschte seinen Gegenspieler an der Eckfahne. Bei seinem Flankenball stand der aufgerückte Sulejmani goldrichtig und konnte nach einer herrlichen Ballannahme mit seinem schwächeren rechten Fuss zur 1:0- Führung einschiessen. In der Folge mühten sich beide Mannschaften bis zur Pause sichtlich ab – ohne Erfolg.

Nach dem Seitenwechsel brachten Sorrentino und Bründler zwei frische Offensivkräfte, welche das Angriffsspiel wieder zu beleben versuchten. Ebikon war um einen Spielaufbau bemüht, wählte dafür aber immer wieder den Weg durch die quasi unbespielbar gewordene Mitte. Rotkreuz seinerseits blieb über die ganze Spieldauer blass und vermochte den zweitletzten Tabellenplatz nicht zu verbergen. Es dauerte bis in die Nachspielzeit, ehe Ebikon wieder für ein offensives Highlight sorgte. Berisha erzielte nach schöner Vorabreit von Dugan den vielumjubelten 2:0-Führungstreffer. Im Gegenzug durften sich auch die Gäste noch freuen. Gedanklich noch in Jubelpose ermöglichten die Ebikoner den 2:1-Anschlusstreffer. Dieser kam jedoch zu spät. Der Unparteiische beendete die Partie umgehend. Am kommenden Samstag folgt das Auswärtsspiel gegen Schattdorf 2, einen Aufsteiger, der sicherlich nicht zu unterschätzen ist.

Ebikon spielte mit: Leuthard; S. Hafen, Renggli, Imhof, S. Egli; Emmenegger, Meyer, Thürig, Sulejmani (83. Dugan), Rabel (46. Berisha); Mahler (46. Brunner). Bemerkungen: Ebikon ohne Pfyffer (verletzt), Imhof (abwesend).