Mit tollen Leistungen zurück zur Normalität

Die vergangenen drei Wochen waren für den TV Inwil ein voller Erfolg: Der Trainingsbetrieb gestaltet sich dank den Lockerungen in allen Abteilungen wieder ziemlich normal. Zudem gelangen den Leichtathleten an diversen Wettkämpfen tolle Resultate – mit den Hauptrollen von Anja Ming und den Kids aus den Nachwuchsgruppen.

Angefangen beim Heimwettkampf, der lokalen Ausscheidung des Kids Cups auf der Schulsportanlage. Bei besten Bedingungen haben sich am 11. Juni 200 Kids aus Inwil, Buchrain, Zofingen oder auch Zug im Sprint, Ballwurf und Weitsprung gemessen. Obwohl coronabedingt noch keine Zuschauer zugelassen waren, zeigten die Teilnehmenden einen riesigen Ehrgeiz und tolle Leistungen. Aus Inwiler Sicht konnten sich 42 Kids mit ihrer Punktzahl sogar für den Kantonalfinal vom 26. Juni in Reussbühl qualifizieren – was für ein tolles Vereinsergebnis!

9 Kids in Top-Ten am Kantonalfinal

In Reussbühl war dann das Niveau mit den 25 besten Kids pro Kategorie deutlich höher. Tan Luke im Jahrgang 2007 und Tim Kaufmann im Jahrgang 2014 waren nah am Podest, landeten aber schliesslich knapp daneben auf dem vierten Platz. Sieben weitere Top-Ten Plätze rundeten aber die gute Inwiler Bilanz ab und sind Zeichen genug, dass auch im weiteren Verlauf der Saison mit dem Inwiler Nachwuchs zu rechnen ist.

Bestleistungen für Anja Ming an den Aktiv-SM

Wie die aktuelle Form bei bester nationaler Konkurrenz steht, wollte Anja Ming am vergangenen Wochenende in Langenthal herausfinden. Die 26-jährige Hochsprung- und Sprintspezialistin ging als einzige Vertreterin des TV Inwil an den Aktiv-Schweizermeisterschaften an den Start und überzeugte mit klasse Leistungen. Über 100m am Freitag konnte sich Anja Ming im 6. Vorlauf, direkt neben der Schweizer Rekordhalterin Mujinga Kambundji laufend, mit einer neuen Saisonbestleistung von 12,03 Sekunden für den Halbfinal qualifizieren. 70 Minuten später wiederholte sie diese Leistung exakt mit
derselben Zeit – für ein Weiterkommen reichte es aber nicht mehr. Über die 200m-Distanz tags darauf setzte Anja Ming dann das grosse Ausrufezeichen. Sie qualifizierte sich als Siegerin ihres Vorlaufs für das Finale – in einer persönlichen Bestzeit von 24,11 Sekunden. Daran anknüpfen konnte sie in der Entscheidung aber nicht mehr ganz und musste sich schliesslich mit dem sechsten Platz begnügen. Dennoch war Ming ab diesen Leistungen überwältigt: «Ich hätte nie gedacht, dass ich über beide Sprintdistanzen den Vorlauf überstehe. Die Chance zu kriegen, mich mit so starken Sprinterinnen zu messen, macht mich stolz!» Zum Ausklingen, wie Ming selber sagte, folgte am Sonntag schliesslich noch der Hochsprung. Dort fehlte ihr aber die Spritzigkeit und das nötige Wettkampfglück und sie beendete den Wettkampf mit 1.65m auf dem siebten Platz.

Fazit: Die Form der Inwiler Leichtathleten passt – und die nach und nach zurückkehrenden
Zuschauerinnen und Zuschauern auf den Sportanlagen, dürfen sich definitiv freuen!