EBIKON – Ein Traumtor von Captain Thürig entscheidet das Spitzenspiel gegen den SCOG. Trotz schwierigen äusseren Verhältnissen und einem sehr tiefen Rasen zeigten beide Teams von Beginn weg Ihre Ambitionen, an der Tabellenspitze dran zu bleiben.
Beide Teams waren gut organisiert und liessen nur wenig zu. Der Gast aus Luzern hatte etwas mehr vom Spiel und versuchte immer wieder, Nadelstiche zu setzen. Die sehr gut organsierte Mannschaft von Odo und Simi zeigte sich aber wenig beeindruckt von der guten Startphase der Gäste. Man hat sich mit dem Gast ausseinandergesetzt und wusste, was auf einen zukommen würde. So wurde schnell klar, dass an diesem kühlen und nassen Abend zwei Mannschaften auf Augenhöhe auf dem Platz standen und die Zuschauer vermutlich nicht mit einem Torfestival rechnen konnten. Oft war bei den Abwehrreihen Schluss mit den Angriffen und so hatten beide Torhüter vor allem in der ersten Halbzeit nur wenig tun. Es ging mit einem gerechten 0:0 in die Pause.
Nach der Pause merkte man schnell, dass der SCOG gewillt war, mehr für die Offensive zu tun. Kurz nach der Pause hatten die Gäste zwei gute Chancen, welche nicht genutzt werden konnten. Der FC Ebikon kam, wie schon oft in dieser Vorrunde, weniger gut aus der Kabine wie der Gegner, trotzdem konnte man die Null halten und sich nach etwa 10 Minuten wieder fangen. Ein schnell vorgetragener Konter führte dann in der 57. Minute zum sehenswerten 1:0 durch Captain Michi Thürig. Dieser liess seinen Gegenspieler im Strafraum stehen und erzielte mit dem etwas schwächeren rechten Fuss die Führung der Gastgeber. Mit viel Kampfbereitschaft und einer geschlossenen Mannschaftsleistung wollte man den Führungstreffer vorerst verwalten und versuchte immer wieder mit schnellen Kontern die Führung auszubauen. Der SCOG zeigte sich aber in dieser Phase weiter dominant und konnte so die eine oder andere Chance herausarbeiten. In dieser Phase konnten sich die Ebikoner aber auf ihren starken Torhüter Oli Strohhamer verlassen, der immer wieder gute Chancen der Gäste parrierte und die von ihm bekannte Sicherheit im Kasten ausstrahlte. Leider verpasste es das Heimteam, die Entscheidung mit dem 2:0 zu erzielen und spielte einige Konter nicht sehr clever aus. So wurde es bis zur letzten Minute spannend, da der SCOG noch einige fast 100-Prozent-Chancen hatte, diese aber zum Glück nicht verwerten konnte. Und so blieb es beim etwas glücklichen, aber trotzdem, durch viel Kampf, Laufbereitsschaft – und der nötigen Kaltblütigkeit vor dem Tor – verdienten Sieg des FC Ebikon.
