Luzerner Meisterschützen sind ermittelt

Bei den Aktiven mit Ordonnanzwaffen im Feld D realisierte Karl Schneeberger (links) von der SG Root den zweiten Rang. Bild Patrik Birrer.

Am letzten Samstag kürten die Luzerner Schützinnen und Schützen in Dagmersellen und Grosswangen ihre Meisterschützen mit Gewehr und Pistole. Es wurden teilweise sehr gute Ergebnisse erzielt und die Entscheidungen um die vordersten Plätze fielen oftmals sehr knapp.

Die Gewehrschützen (300 Meter) aus dem Kanton Luzern kämpften in Dagmersellen in total sieben  Kategorien um den Titel Luzerner Meisterschütze 2017. Dazu ermittelten die Pistolenschützen (50 Meter) in Grosswangen ihren Meisterschützen.

Im Wettkampf der Aktiven mit den Sportwaffen setzte sich Beni Schmid von der Schützengesellschaft Hasle durch. Er erzielte in beiden Durchgängen (Halbfinal und Final) 98 Punkte und lag mit einem Total von 196 Punkten schliesslich zwei Zähler vor Othmar Schmid (SV Willisau-Land, 96/98) und drei Punkte vor Rene Gabriel (SG Rain), der mit 99 Punkten im zweiten Durchgang die höchste Passe des Tages realisierte.

In der Kategorie Ordonnanzwaffen Aktive, Feld E, ging der Sieg an Christian Graber vom Schützenverein Grossdietwil. Graber erzielte bereits im Halbfinal die höchste Punktzahl (97) und liess sich den Sieg dank 95 Punkten im Finaldurchgang nicht mehr nehmen. Auf Platz 2 und 3 folgten Martin Jäggi (SG Root, 189 Punkte) und Hansruedi Wicki (SG Escholzmatt, 186 Punkte).

Die Tiefschüsse mussten entscheiden

Bei den Aktiven mit den Ordonnanzwaffen im Feld D realisierte Hans Bieri (SG Escholzmatt) mit 97 Punkten das Bestresultat. Er setzte sich somit vor Karl Schneeberger (SG Root, 95) und Johann Lustenberger (SG Hergiswil) durch. Lustenberger sicherte sich die Bronzemedaille dank des besten Tiefschusses vor den punktgleichen Paul Fischer (SV Willisau-Land) und Andre Schmidli (Schützen Neuenkirch-Hellbühl).

Josef Achermann von der Schützengesellschaft Emmen heisst der Luzerner Meisterschütze 2017 bei den Veteranen mit den Ordonnanzwaffen in Feld D. Die Entscheidung fiel aber hauchdünn: Achermann, wie auch Adolf Kneubühler (Silber, FSG Richenthal) und Hanspeter Gehriger (Bronze, WV Kriens) totalisierten 93 Punkte. Der Sieg ging aufgrund der höheren Anzahl Tiefschüsse (total 7) an Josef Achermann.

Ivan Zemp gewinnt bei den Junioren

In der Kategorie Sportwaffen Veteranen kam Erwin Stalder (SV Willisau-Land) zu einem klaren Sieg. Mit 195 Punkten hatte er schliesslich vier Zähler Vorsprung auf den zweitplatzierten Josef Müller (WV Ebikon) und den drittplatzierten Alfred Frank (FSG Roggliswil). Letztere mussten den Silbermedaillengewinner im Ausstich ermitteln, wobei sich Müller gegenüber Frank durchsetzte.

Bei den Veteranen mit den Ordonnanzwaffen im Feld E wurde die Rangliste im Finaldurchgang noch gehörig durcheinander gewirbelt. Isidor Marfurt (Schützen Santenberg) konnte seine Führungsposition nach dem Halbfinal (97 Punkte) dank 92 Punkten im Final verteidigen. Hinter ihm schafften Markus Eiholzer (SV Grossdietwil) dank 96 Punkten und Richard Studer (FSG Schüpfheim) mit 94 Zählern im Finaldurchgang noch den Vorstoss auf die Ränge 2 und 3. Nach dem Halbfinal besser klassierte Schützen wie Philipp Bossert (FSG Altbüron) oder Bruno Etterlin (Lindenberg Schützen Hämikon) fielen in der Entscheidung jedoch zurück.

In der Kategorie der Jugendlichen/Junioren sicherte sich Ivan Zemp von der Militärschützengesellschaft Uffikon den Titel des Luzerner Meisterschützen 2017. Mit 94 Punkten lag er schliesslich knapp vor Erika Heini (93) und Marvin Häfliger (92, beide SV Ruswil).

Pistolen-Titel an Alex Huber

Bei den Pistolenschützen ging der diesjährige Titel des Luzerner Meisterschützen an den jungen Alex Huber, vom Feldschützenverein Luzern. Mit 375 Punkten (192/183) verwies er Peter Bühler (Pistolensektion Grosswangen, 371) und Oskar Bernet (SG der Stadt Luzern, 370) auf die Ehrenplätze.

Patrik Birrer 

Bei den Aktiven mit Ordonnanzwaffen im Feld D realisierte Karl Schneeberger (links) von der SG Root den zweiten Rang. Bild Patrik Birrer.