Im vorolympischen Jahr ist das grosse Ziel. sich an den Weltmeisterschaften für die Spiele im Folgejahr zu qualifizieren. Der Ruderweltcup auf dem Rotsee bietet dieses Jahr den Teams die letzte Gelegenheit, Renntaktik, Form und Bootsbesetzungen vor den Weltmeisterschaften im September (Belgrad, Serbien) zu testen.
pd/Red. Rotsee. Diese Gelegenheit nutzen knapp 700 Athletinnen und Athleten aus 52 Nationen. Im Männer Einer bedeuten die total 46 gemeldeten Boote einen Allzeit-Rekord in der Geschichte des Weltruderverbandes.
Schweizer Feuerwerk erwartet
Das Schweizer Team ist hervorragend in die Rudersaison 2023 gestartet und konnte nach den historisch guten Ergebnissen am ersten World Rowing Cup in Zagreb und den vier Medaillen an den Europameisterschaften auch anlässlich des zweiten Weltcups mit starken Leistungen überzeugen. Die beiden Europameister Crews im Männer Zweier-ohne Steuermann (Roman Röösli und Andrin Gulich) und im Leichtgewichts-Männer Doppelzweier (Jan Schäuble und Raphaël Ahumada) werden ganz sicher für eine hervorragende Stimmung am Rotsee sorgen. Letzteren bietet sich die Chance, in Luzern den 3. World Rowing Cup in Serie zu gewinnen. Ebenfalls ein Wörtchen um die Medaillen mitreden möchte der Frauen Doppelvierer (Célia Dupré, Pascale Walker, Lisa Lötscher und Fabienne Schweizer). Anlässlich des zweiten World Rowing Cups in Varese fehlten den vier Frauen lediglich 13 Hundertstel auf das Podest.
Novum auf dem Rotsee: die ersten internationalen Para-Ruderrennen
2024 werden einmal mehr auf dem Rotsee in Luzern die finalen Startplätze für die olympischen Spiele vergeben. Und neu im kommenden Jahr auch die letzten Startplätze für die paralympischen Spiele.. Die LUCERNE REGATTA Association hat den entsprechenden Vertrag mit World Rowing unterzeichnet und setzt damit ein wichtiges Zeichen in Bezug auf die Förderung des Para-Rudersportes in der Schweiz. Bereits an der diesjährigen Regatta werden mit dem Para-Einer-Rennen erste wichtige Erfahrungen gesammelt.
