ROOT – Root zeigte sich gegenüber dem Dienstagsspiel um Klassen verbessert, brauchte aber eine Viertelstunde, um gegen den favorisierten SCOG ins Spiel zu finden. Die Gäste bestimmten in der ersten Halbzeit klar die Gangart, scheiterten aber mehrmals an Goalie Seiler (und ab der 31. Minute an Barmettler).
Kam hinzu, dass das holprige Terrain den Kunstrasen-erprobten OG-lern sicher nicht in die Karten spielte. Auf der anderen Seite agierte Root aus einer sattelfesten Abwehr heraus, und das Mittelfeld verdiente sich kämpferisch und ansatzweise auch spielerisch gute Noten. Gefährliche Abschlüsse gabs aber nur einen, als Henseler (35.) allein vor Hajnal einen Lupfer versuchte und scheiterte. Die zweite Halbzeit war dann völlig ausgeglichen. Beide Teams suchten das Game-Winning-Goal, wobei OG diesem etwas näher stand. In der 83. Minute musste Bächler vom Feld, nachdem er den durchgebrochenen Uebelmann am Leibchen zurückgerissen hatte. Für personellen Gleichstand sorgte in der 87. Minute OG-Verteidiger Meier, der für ein Reklamieren die Ampelkarte sah. In der 90. Minute wäre Root für seinen aufopfernden Kampf beinahe noch belohnt worden, doch Hajnal rettete mit einer Glanzparade gegen einen Schuss von Karner aus 14 Metern. Am Ende stand ein gerechtes Remis, mit dem Root zweifellos besser leben kann als der SCOG.
Daniel Schwab
Spieltelegramm
SK Root: Seiler (31. Barmettler); Wymann (75. Karner), Kälin, Bächler, Becic (85. Christen); Henseler, Theiler, Schenk, Ganaj, Milojicic; Bühler.
Matchballspender: Raiffeisenbank Luzern, Geschäftsstelle Root; swisspro AG, Roger Bühler, Root; Maler Christen GmbH, Root; LU-Sicherheitsdienst, Baar; Aeschbach Chocolatier, Root; Podologie Daniela Schenk, Root; Heer Ofenbau + Plattenbeläge AG, Root; Restaurant/Bistro Treff 6038, Urs Frey.
