Fabienne Schweizer hat am Rotsee Heimvorteil

Fabienne Schweizer (2.v.l.) und ihre Teamkolleginnen verfolgen ein ambitioniertes Ziel. Bild zVg.

Vom 24. bis 26. Mai 2024 wird der Rotsee erneut zum Schauplatz der Lucerne Regatta, des prestigeträchtigen Ruderweltcups. Für die Region Rontal gibt es in diesem Jahr einen besonderen Grund zur Freude: Fabienne Schweizer aus Buchrain, eine der vielversprechendsten Ruderinnen des Landes, wird erneut an der Startlinie stehen.

pd/Red. Rotsee. Aufgewachsen in Buchrain, ist der Rotsee für die 26-jährige mehr als nur eine Rennstrecke. Hier sammelte sie ihre ersten Rudererfahrungen und entwickelte sich zu einer erfolgreichen Spitzenathletin. Die kommenden Wochen werden intensiv für die Profi-Ruderin, denn sie steht kurz vor dem Höhepunkt ihrer Sportlerkarriere: die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 in Paris.

Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen

Im vergangenen Jahr erkämpfte sich Fabienne Schweizer bei den Weltmeisterschaften in Belgrad gemeinsam mit ihren drei Teamkolleginnen einen bemerkenswerten 4. Platz und sicherte damit den Quotenplatz für den Schweizer Frauen-Doppelvierer bei den Olympischen Spielen. Eine historische Qualifikation, denn noch nie zuvor konnte in der Geschichte des Schweizer Rudersports ein Frauen-Grossboot an diesem bedeutenden Sportereignis teilnehmen. Die offizielle Selektion der Athletinnen seitens Swiss Olympic wird bald gefällt.

Der Ruderweltcup als Generalprobe

Bevor es jedoch nach Paris geht, steht mit dem Ruderweltcup auf dem Rotsee noch eine wichtige Bewährungsprobe an. In den vergangenen Tagen wurden auf dem „Lake of Gods“, wie der Rotsee in Rudererkreisen genannt wird, die letzten Startplätze für die Olympischen und Paralympischen Spiele vergeben. Der Schweizer Frauen-Doppelvierer hat sein Ticket bereits gesichert und kann sich deshalb voll auf den Weltcup konzentrieren. An diesem treten sie gegen die besten Mannschaften der Welt an, die auch in Paris mit ihnen an der Startlinie stehen werden.