Doch meistens kommt es anders…

EBIKON – Der FC Ebikon hat sich gegen den Zweitletzten dieser Gruppe 2 den Ausgang des Spiels sicher ganz anders vorgestellt: Die Odermatt-Truppe verliert das Spiel mit 1:3 und ist in der Rückrunde immer noch sieglos.

In der ersten Halbzeit dominierte der Heimklub das Spiel – er versuchte ein gepflegtes Spiel aufzubauen und den Gegner unter Druck zu setzen. Einige guten Torchancen wurden erarbeitet, jedoch im Abschluss waren die Ebikoner zu zahm. Der Gast aus Alpnach konnte nach vorne keine Impulse setzen und
beschränkte sich vorwiegend auf das Verteidigen. Ebikon hätte in den ersten 45 Minuten sicher ein bis zwei Tore machen müssen, aber leider fehlte das Abschlussglück oder eben einen kaltblütiger Vollstrecker. So endete die erste Halbzeit torlos.

Nach weiteren 10 Minuten Dominanz in der zweiten Halbzeit fiel plötzlich wie aus heiterem Himmel das 1:0 durch den Gastklub. Da erwachten die Ebikoner aus dem Tiefschlaf und nur fünf Minuten später drückte Ebikons Redzepi den Ball hinter die Torlinie, nach einem guten Freistoss von Kiser. Die Ebikoner
freuten sich – aber nicht lange. Gleich nach dem Anspiel liess man einen Alpnacher Spieler alleine im Strafraum den Ball annehmen und der haute das Leder in die lange hohe Ecke. Und schon wieder lag die Odermatt-Truppe im Hintertreffen! Nun die Frage: Wie darauf reagieren? Die Ebikoner
konnten nicht mal richtig darüber nachdenken, und schon hauten die Alpnacher das Leder zum dritten Mal in die Maschen, ein krasser Abwehrfehler.

Ebikon stürmte danach an, um das Resultat noch zu wenden. Ausser vielen Torchancen und einem Postenschuss schaute leider nichts heraus und so verloren die Ebikoner schon wieder ein Heimspiel. Nicht zu vergessen: nicht gegen ein Spitzenteam sondern gegen den Zweitletzten dieser Drittliga-Gruppe!
Da muss es dem Staff und den Spielern klar sein, dass es so nicht weiter gehen kann. Eine Reaktion ist vonnöten, und zwar schnell. Denn der IFV Cup Viertelfinal steht an gegen den Leader der 2. Liga Regio FC Brunnen am Dienstagabend, 12. April, auf dem heimischen Risch.