EBIKON – Der FC Ebikon konnte das erwartet schwere Spiel dank viel Laufbereitschaft und der nötigen Gefährlichkeit im Strafraum siegreich gestalten. Ein Meilenstein zu diesen drei Punkten war der gehaltene Elfmeter von Strohhammer in der ersten Halbzeit.
Zu Beginn der 3.-Liga-Partie auf dem Ebikoner Risch wurden die Einheimischen kurz vom Tempo und der technischen Qualität der Gäste überrascht. Durch kleine Stellungsfehler oder Unachtsamkeiten im Defensivverhalten fehlte dem FC Ebikon der Zugriff zum Spiel. Dies widerspiegelte sich nach zehn Minuten im Resultat. Das 0:1 für den Luzerner SC erzielte Olivera durch eine schöne Einzelleistung. Dies reichte noch nicht, um die Heimmannschaft zu wecken, ein weiterer schnell vorgetragener Angriff führte zum Penalty für die Stadtluzerner. Torwart Oliver Strohhammer entschärfte jedoch den Elfmeter vom gegnerischen Captain Balaj bravourös. Danach fanden die Ebikoner besser ins Spiel und nahmen den Kampf auf allen Positionen an. Nach einer gespielten halben Stunde brachte Thürig seine Farben wieder ins Spiel. Ein scharf getretener Freistoss fand den Weg ins obere linke Eck.
In der zweiten Spielhälfte waren die Rontaler sofort präsent und stellten sich gut auf die schnellen Aussenstürmer des LSC ein. Schon kurz nach der Pause bewies der eingewechselte Dugan seine Torgefährlichkeit. Nach einem Eckball stand er am richtigen Ort und brauchte nur noch einzuschieben. Das Spiel blieb hart umkämpft. Die Gäste verloren von Minute zu Minute an Struktur und Präzision. Dies nützt Kiser zum vermeintlich vorentscheidenden 3:1 in der 63. Minute. Einige unnötig, hektischen Situationen wurden vom Schiedsrichter in der Schlussviertelstunde hart bestraft. So wurden insgesamt drei Spieler direkt des Feldes verwiesen. Diese Umstände, wie auch der Anschlusstreffer zum 3:2 trugen dazu bei, dass die letzten Minuten zur Abwehrschlacht wurden, welche die Heimmannschaft mit viel Leidenschaft und Siegeswillen überstand.
«Die Hölle morgen früh ist mir egal» singt Helene Fischer an ihren Konzerten. Mit diesem Motto für das Spiel konnten die Mannen um Trainer Odermatt an ihre Leistungsgrenze gehen. Die drei Punkte lassen über die Sonntags-Schmerzen hinweg sehen. Mit dem dritten Sieg im dritten Heimspiel bewies der FC Ebikon ein weiteres Mal seine Heimstärke. Nun soll der erste Auswärts-Dreier folgen.