3. Liga: FC Dietwil – FC Adligenswil
Am Samstagabend kam es zum Tabellennachbarn-Duell in Dietwil. Die Voraussetzungen für ein ansehnliches Drittligaspiel waren leider nicht gegeben – der Rasen war sehr tief und glitschig, was dazu führte, dass sich die Spieler teilweise wie auf Eiern bewegten.
pk. Die erste Chance des Spiels gehörte dem FC Dietwil. Drei Minuten waren gespielt, als Raphael Kuchling knapp verzog. Adligenswil war sich der Wichtigkeit des Spiels bewusst, mit einem Sieg konnte man sich mindestens im Mittelfeld etablieren. Die Verunsicherung aus den letzten Niederlagen war der Mannschaft von Saba Velic jedoch anzumerken. Teilweise wurden die im Ansatz guten Aktionen nicht konsequent zu Ende gespielt. Die erste Halbzeit gestalteten beide Teams ziemlich ausgeglichen, das Spiel war grösstenteils geprägt von Ausrutschern, Fehlpässen und weiten Bällen. Beide Mannschaften kamen in der ersten Halbzeit nur zu wenig Abschlussmöglichkeiten. Aufseiten der Luzerner hatte Krieger den Führungstreffer auf dem Fuss bzw. Kopf, und bei den Dietwilern konnten Wey und Manuel Kuchling sich in Szene setzen. FCA-Torhüter Nielsen hielt aber die Adligenswiler mit tollen Paraden im Spiel.
Beide Mannschaften kamen entschlossen aus der Pause. Allen war klar, dass in diesem Spiel ein Tor die Partie entscheiden kann. Dietwil war es schliesslich vergönnt, an diesem Tag die ein wenig zwingendere und auch glücklichere Elf zu sein. Kaum aus der Kabine gekommen, setzten die Dietwiler zu einem schönen Spielzug an (52. Minute). Ganaj spielte mit der Adligenswiler Abwehr Katz und Maus und legte den Ball pfannenfertig auf Manuel Kuchling auf, der problemlos zum 1:0 einnetzen konnte.
Keine drei Minuten später die Vorentscheidung: In der 55. Minute wurde Cetina nach einem harmlosen Foul verwarnt, worauf er fragend in Richtung Schiedsrichter gestikulierte. Dies liess sich der extrem kleinlich pfeifende Unparteiische nicht bieten und zog völlig übermotiviert die Ampelkarte. Die Adligenswiler verstanden die Welt nicht mehr und warfen nun zu zehnt alles nach vorn. Die Vorstösse blieben aber grösstenteils konzept- und gefahrlos. Nach sechs Minuten Nachspielzeit war die Partie zu Ende, und Dietwil konnte über die drei Punkte und den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle jubeln.

























