Chancenlos in Hitzkirch

FC Hitzkirch – SK Root 4:2 (3:0)

ds. Würde man nur die zweite Halbzeit betrachten, könnte man aus Rooter Sicht halbwegs zufrieden sein. Doch da war eben noch die erste Halbzeit, an der Root überhaupt nicht teilnahm. Hitzkirch gewann fast jeden Zweikampf, weil man physisch wie tempomässig klar überlegen war. Dumm einfach, dass drei von vier Hitzkircher Toren auf Standards fielen. Nach einer Viertelstunde ging das Heimteam nach einer Ecke in Führung, in der 41. Minute doppelten sie nach einer Ecke nach und Sekunden vor der Pause wurde die gesamte Rooter Hintermannschaft mit zwei Pässchen ausgehebelt. Goalie De Piano traf bei diesen drei Gegentoren keine Schuld. Das 3:0 nach 45 Minuten entsprach dem Gebotenen, da die Gäste keine einzige gefährliche Aktion vor dem Hitzkircher Tor zustande brachten. Der Rooter Anhang befürchtete zur Pause Schlimmes, doch diese Befürchtung sollte sich nicht bewahrheiten. Es war zwar nicht so, dass das Spiel jetzt komplett gedreht hätte, doch zumindest war punkto Aggressivität und Spielwitz eine Steigerung unverkennbar. Nach 65 Minuten köpfelte der eingewechselte Steffen eine Schenk-Ecke zum 3:1 in die Maschen. Und zehn Minuten später war es Verteidiger Monguzzi, der am hinteren Pfosten einen Schenk-Freistoss einnickte. Plötzlich war Root wieder im Spiel. Aber nur für zehn Minuten. Als ein Hitzkircher einen Freistoss aus 22 Metern direkt verwandelte (79.), waren auch die letzten Rooter Hoffnungen geknickt. Am nächsten Sonntag (15 Uhr, Unterallmend) sollen gegen Horw drei der sechs fehlenden Punkte gegen den Abstieg eingefahren werden.

SK Root: De Piano; Bühler, Monguzzi, Bächler, Stocker; Henseler, M. Schenk, Milojicic (46. Steffen), Wigger (65. Ganaj); Fuchs, Haueter (73. Christen).
Tore: 15. FCH 1:0. 41. FCH 2:0. 45. FCH 3:0. 65. Steffen 3:1. 75. Monguzzi 3:2. 79. FCH 4:2.