Abschluss mit erwartetem Defizit

Udligenswiler Gemeinderechnung 2013

UDLIGENSWIL – Obwohl die letzten Buchungen noch nicht komplett sind, zeichnet sich in Udligenswil keine positive Überraschung des Rechnungsjahres 2013 ab. Nachdem die Gemeindeversammlung die vom Gemeinderat beantragte Steuererhöhung per 2013 abgelehnt hat, musste anstelle eines Defizits von 169‘850 Franken mit einem Aufwandüberschuss von 489‘850 gerechnet werden.

pd. Aktuell darf davon ausgegangen werden, dass die Ausgaben im Rahmen des Voranschlages ausfallen und sich die zu erwartenden Ertragsausfälle bestätigen werden. So schliessen die ordentlichen Steuern mit rund 330’000 Franken unter Budget ab. Erfreulicherweise konnten hingegen die Sondersteuern, insbesondere im Bereich der Grundstückgewinn- und Erbschaftssteuern, die Mindererträge der ordentlichen Steuern kompensieren. Die schwer zu kalkulierendende Grundstückgewinnsteuer half in vergangenen Jahren immer wieder wesentlich, budgetierte Ergebnisse zu erreichen. Da diese Steuer vom Liegenschaftshandel abhängig ist, sind diese Einnahmen nicht nachhaltig und dürfen nur vorsichtig zur Deckung wiederkehrender Ausgaben einkalkuliert werden. Das voraussichtliche Ergebnis zeigt, dass die Budgetierung trotz teilweise schwer vorhersehbarer Entwicklungen realistisch war und sich damit auch die Aussagekraft der mittelfristigen Finanzplanung bestätigt.