Schwimmen – Larissa Frank erschwamm sich zwei Silber- und eine Bronzemedaille

ro06_30_SchwimmerinEnde Januar reisten die Knaben und Mädchen des Schwimmklubs Luzern nach Basel zu den 5. Jahrgangsmeisterschaften. Sie kamen mit 13 Medaillen nach Hause. Larissa Frank aus Root holte gleich zweimal Silber und einmal Bronze.

shab. Larissa Frank ist seit ihrer frühen Kindheit mit dem Element Wasser vertraut. Schon als sie dreieinhalb Jahre alt war, besuchte ihre Mutter mit ihr Kurse im Schwimmklub Luzern. 2009 begann die Erste-Sek-Schülerin aus Root mit dem Schwimmtraining, das der Klub anbietet. Zweimal die Woche fährt sie seither ins städtische Hallenbad.  Rund dreimal jährlich nimmt das zierliche Mädchen auch an Wettkämpfen teil – ohne grosse Erwartungen, wie seine Mutter einräumt. Dennoch kehrt es meistens mit Medaillen nach Hause. Nur einmal in Kriens hatte es nicht geklappt. Umso besser ist es dafür Ende Januar in Basel gelaufen. Genau eine Woche nach ihrem 13. Geburtstag ist Larissa Frank Dritte geworden im 50m Rücken und Zweite im 50m Brust sowie im 100m Lagen. Diese Erfolge bestätigen auch die Einschätzung des Trainers, der  ihr Talent schon lange erkannt hat und überzeugt ist, dass seine Schülerin mit etwas mehr Training noch viel mehr erreichen könnte.

Freude am Sport

Für Larissa stimmt es aber so. Sie hat auch keine hochgesteckten Ziele, sondern möchte das Schwimmen einfach als Freizeitbeschäftigung ausüben, die ihr Freude bereitet.  So bleibt ihr nämlich noch Zeit für ihre Freundinnen und ein anderes sportliches Hobby, das sie nebst dem Schwimmen pflegt: sie ist begeisterte Eiskunstläuferin, genau wie ihre um vier Jahre jüngere Schwester. Nach einem vierjährigen Unterbruch ist die 13-Jährige im vergangenen Jahr wieder eingestiegen und trainiert nun auch in dieser Disziplin vom Herbst bis zum Frühjahr zweimal die Woche. Nebst Schule und Hausaufgaben ergibt dies ein eindrückliches Pensum – auch für die Mutter. Denn sie begleitet ihre beiden Töchter nach Möglichkeit immer und verbringt die Zeit mit Warten oder nutzt sie für Besorgungen.

Klares Berufsziel

Beide Sportarten betreibt die junge Rooterin, die gerne zeichnet und einen guten Sinn für das Schöne hat, aus reiner Freude, ohne übertriebenen Ehrgeiz. Von ihrer beruflichen Zukunft hat sie hingegen sehr konkrete Vorstellungen. Die Antwort auf die Frage, was sie gerne werden möchte, kommt postwendend: «Hotelfachfrau.»