Strategisch und finanziell gut aufgestellt

Trotz einem harten Konkurrenzumfeld kann die LUKB auf ein erfreuliches 2011 zurückblicken. Für 2012 sind die Verantwortlichen weiterhin zuversichtlich. 

ro/pd. Die 1850 gegründete Luzerner Kantonalbank AG ist mit 1089 Mitarbeitenden (umgerechnet 943,7 Vollzeitstellen) die führende Bank im Kanton Luzern. Sie betreibt insgesamt 27 Zweigstellen und gehört zu den grössten Schweizer Kantonalbanken.

Erfreuliches Jahresergebnis
In seiner Einleitung zum Jahresbericht 2011 hält CEO Bernhard Kobler mit berechtigtem Stolz fest: «Die LUKB hat das intensive Jahr 2011 gut gemeistert. Wir sind strategisch und finanziell gut aufgestellt.» Der Unternehmensgewinn nach Steuern beträgt 173,6 Millionen Franken und liegt damit 2,5% bzw. 4,2 Millionen Franken über dem bereits starken Vorjahresergebnis. Der Konzerngewinn stieg um 9,2 Millionen Franken bzw. 6,2%. Der Zinsertrag nahm 2011 auf bereits hohem Niveau noch weiter zu – um 5,9 Millionen Franken (plus 1,8%) auf 325,8 Millionen Franken.

Starke Eigenkapital-Substanz
Die LUKB verwaltete per Ende 2011 ein Kundenvermögen von 25,1 Milliarden Franken. Dies entspricht einer Abnahme von 0,4%. Demgegenüber stiegen die Kundenausleihungen um 1,188 Milliarden Franken auf 21,870 Milliarden Franken (plus 5,7%). Damit bleibt die LUKB weiterhin die unangefochtene Marktführerin. Die Eigenkapitalbasis konnte weiter gestärkt werden. Dank des erwirtschafteten Gewinns sowie durch die Veräusserung von eigenen Beteiligungstiteln ist 2011 das Eigenkapital vor Gewinnverwendung erstmals auf über zwei Milliarden Franken angestiegen.

Über 70 Millionen Franken für den Kanton
Als Mehrheitsaktionär erhält der Kanton Luzern aufgrund der vorgeschlagenen Gewinnverwendung (ca. 57,5 Millionen), der Kantonssteuern (8,1 Millionen) und der Abgeltung der Staatsgarantie (6,1 Millionen) wie in den vergangenen Jahren über 70 Millionen Franken. Ebenfalls zu erwähnen sind die Steuern an die Gemeinden im Kanton Luzern in der Höhe von über 11 Millionen Franken sowie die Tatsache, dass der grösste Teil der von der Luzerner Kantonalbank ausbezahlten Lohnsumme im Kanton Luzern als Einkommen von Privatpersonen versteuert wird. Zusätzlich zu diesen Beträgen kommen noch die entrichteten Bundessteuern von über 12 Millionen Franken.

Unveränderte Dividende
Der Generalversammlung vom 23. Mai 2012 beantragt der Verwaltungsrat eine unveränderte Dividende von elf Franken brutto pro Aktie. Bezogen auf den Jahresschlusskurs 2011 ergibt dies eine Rendite von über 3,5%. Mit der vorgeschlagenen Gewinnverwendung schüttet die LUKB 53,1% des Unternehmensgewinns an die Aktionäre aus. An der GV 2012 gibt Franz Mattmann, Rechtsanwalt aus Ebikon, nach 15-jähriger Tätigkeit den Rücktritt aus dem Verwaltungsrat.

Positiver Ausblick
Nach Aussage von Bernhard Kobler wird das wirtschaftliche Umfeld 2012 weiterhin sehr herausfordernd sein: «Wir gehen davon aus, dass es für die LUKB ein noch anspruchsvolleres Geschäftsjahr werden wird. Dennoch sind wir aber zuversichtlich, dass sich unsere solide Geschäftspolitik auch 2012 bewähren wird und wir ein Ergebnis in der Grössenordnung von 2011 erzielen werden.»