er. Vor 25 Jahren berichtete der «Rontaler»: «Die Ebikoner Dorfkernzone wird sich in den nächsten Jahren wesentlich verändern und durch Neubauten direkt an der Kantonsstrasse ein neues Erscheinungsbild erhalten. Die Tage der vier alten Häuser Huber, Steffen, Kesselmark (ehemalige Bäckerei und Café Fischer) und Galatti an der Ebikoner Zentralstrasse sind gezählt. Bereits in der Vorprojektstudie steht die Liegenschaft Zentralstrasse 13 von alt Gemeindepräsident Josef Huber. Auf der rund 900 m2 grossen Parzelle soll neu ein Wohn- und Geschäftshaus verwirklicht werden. In den nächsten vier Jahren sollen auch die drei Häuser auf den Nachbargrundstücken durch Neubauten ersetzt werden. Die Liegenschaft Steffen ist bereits im Besitz der Gemeinde. Über alle diese Liegenschaften liegt ein vom Regierungsrat 1978 genehmigter Gestaltungsplan vor, welcher genau vorschreibt, wie gebaut werden darf. Damit könnte sich der Wunsch nach einem Verwaltungsgebäude für die Einwohnergemeinde erfüllen.» Doch manchmal kommt alles anders.
Tempi passati
Das Verwaltungsgebäude, das den Raumbedarf «für alle Zeiten» abdecken sollte, kam dann aber nicht an die Kantonsstrasse, womit die Zentrumsverbindung über oder unter der Strasse wohl für die nächsten 50 Jahre vergessen werden kann, obwohl insgesamt hier drei Liegenschaften abgebrochen wurden. Doch diese müssen ja rückwärtig von der Riedmattstrasse her erschlossen werden können. In jener Zeit wurde unerwartet die Liegenschaft der Maschinenfabrik Bründler käuflich, wo sich ehemals auch die Ebikoner Post befand. So erhielt Ebikon dort doch im Zentrum sein Verwaltungsgebäude, allerdings erst 16 Jahre später – im Jahre 2003.
