Auf dem Dorfplatz in Meggen sammelten Mitglieder der FDP.Die Liberalen Meggen Unterschriften für eine gerechte Besteuerung von Ehepaaren. Die Unterstützung für die Initiative war gross. Zusätzlich konnte die Megger Bevölkerung mit dem anwesenden Ständerat Damian Müller in Kontakt treten und den gemeinsamen Austausch pflegen.
Die eidgenössische Volksinitiative «Für eine zivilstandsunabhängige Individualbesteuerung
(Steuergerechtigkeits-Initiative)“ wurde letzten Frühling von den FDP-Frauen Schweiz lanciert. Heute werden gemeinsam besteuerte Paare (Ehe / eingetragene Partnerschaft) anders besteuert als Konkubinatspaare oder Alleinstehende. Mit der Initiative zur Einführung der Individualbesteuerung wird das jahrzehntealte Anliegen einer fairen Besteuerung der verschiedenen Lebens- und Familienmodelle vorangetrieben. Dies ist gerecht und zeitgemäss. Die Individualbesteuerung wirkt dem Fachkräftemangel entgegen. Indem die Arbeitstätigkeit des zweiten Ehepartners (meistens der Frau) nicht durch die Steuerprogression “bestraft” wird, sollen verheiratete Frauen stärker im Erwerbsleben eingebunden bleiben. Dies erhöht die Karrierechancen und ist nötig für die Wirtschaft, welche zunehmend unter dem Arbeitskräftemangel leidet.
Gemeinsam gegen die Heiratsstrafe
Die FDP setzt seit mehreren Monaten stark für die Individualbesteuerung ein. So auch in Meggen, wo Vertreterinnen und Vertreter der Liberalen am Samstag, 26. März sich für die gerechte Besteuerung engagierten. Die Heiratsstrafe ist für grosse Teile der Bevölkerung ein Anliegen, weshalb die Standaktion auf grosses Interesse bei den Meggerinnen und Megger stiess. Ein Highlight war der Besuch von Ständerat Damian Müller mit seinem MüllerMobil auf dem Dorfplatz in Meggen. Die Gelegenheit, mit einem eidgenössischen Parlamentarier über aktuelle politische Themen zu diskutieren, bietet sich nicht alle Tage und wurde geschätzt.
Kathrin Scherer, Präsidentin der FDP Meggen fasst die gelungene Aktion so zusammen:
«Viele Meggerinnen und Megger ärgern sich, dass die Heiratsstrafe immer noch besteht. Sehr viele Leute unterstützen die Initiative und wollen so den Druck zur Abschaffung der ungerechten Besteuerung erhöhen. Es ist erfreulich, wie Leute vom ganzen politischen Spektrum für eine Sache gewonnen werden können und die Initiative gerne mit ihrer Unterschrift unterstützen.»pd