Waldpflege verbessert die Sicherheit auf Strassen

Entlang der Kantonsstrassen, unter anderem zwischen Inwil und Eschenbach, wurden in den letzten Tagen Bäume gefällt. Was auf der ersten Blick sehr radikal erscheint, wird sich bald zum Vorteil für die Verkehrsteilnehmenden und die Natur entwickeln.

pd/Red. Wald, der zu nahe an die Strassen grenzt, kann ein Risiko für den Verkehr darstellen. Umstürzende Bäume, Laubfall, von den Bäumen fallender Schnee sowie eine starke Beschattung und dadurch verlangsamte Abtrocknung der Strassen oder verstärkte Vereisung können Unfälle verursachen. Ein abgestufter Waldrand entlang der Kantonsstrassen erhöht die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden. Daher ist der Kanton Luzern bestrebt, grosse Bäume innerhalb von zehn Metern zur Kantonsstrasse zu fällen. Auch die Natur wird davon profitieren, denn es soll ein niedrig wachsender, vielseitiger Strauchgürtel entstehen, der dem Wald zusätzliche Stabilität verleiht.

Waldpflege an veschiedenen Strassen im ganzen Kanton

Entlang der Kantonsstrassen Inwil-Eschenbach und Rothenburg -Hildisrieden wird sich nun ein solcher stabiler Strauchgürtel entwickeln. Dieser wird regelmässig vom Kanton gepflegt. In einem weiteren 20 bis 30 Meter breiten Gürtel wird der Wald so bewirtschaftet, dass das Risiko durch umstürzende und auf die Kantonsstrasse fallende Bäume minimiert werden kann.

Kooperation mit lokalen Forstunternehmen

Die Arbeiten wurden vom Staatsforstbetrieb des Kantons Luzern organisiert und in Zusammenarbeit mit lokalen Forstunternehmern umgesetzt. Das Kantonale Strasseninspektorat hat dank Vereinbarungen mit den Waldbesitzern eine langfristige Lösung für eine Verbesserung der Situation erreicht.