Gemeindeversammlung Inwil: CKW wollen neuen Werkhof bauen

64 Stimmberechtigte hiessen am Montag die Rechnung 2012 mit einem Aufwandüberschuss von 145‘000 Franken gut. Die CKW wollen in Inwil einen Werkhof für den Netzbau erstellen.

fst. Zwei Vertreter der CKW orientierten die Versammlung über ihr Vorhaben, in Inwil für den Netzbau einen neuen Werkhof zu erstellen. Das Areal in der Gemeinde Inwil (Gebiet Haldenhof) sei bezüglich Lage, Erreichbarkeit, Flächenbedarf und Sicherheit ideal. Die Anwesenden und der Gemeinderat begrüssten das Vorhaben der CKW, die in Inwil ein Projekt von regionaler Bedeutung realisieren wollen. Für dieses Vorhaben müssen zwei Parzellen von insgesamt 18‘000 Quadratmetern in die Arbeitszone aufgenommen werden. Dadurch entstehen in Inwil 70 neue Arbeitsplätze und vier attraktive Stellen für Lernende. Um den Mehrverkehr besser zu kanalisieren, wird vorerst die Strasse von Buchrain bis Inwil ausgebaut, erläuterte Gemeindeammann Fabian Peter. Er hofft, dass im Herbst 2013 an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung dem geplanten Werkhof der CKW zugestimmt wird.

Die Anpassung eines Artikels im Bau- und Zonenreglement wurde notwendig, damit der Gestaltungsplan Sonnhof Park genehmigt werden kann. Dabei geht es um die Erhöhung der Geschosszahl, womit eine dreistöckige Bebauung mit ausgebautem Dachstock ermöglicht wird. Ein Architektenteam erläuterte ausführlich den erarbeiteten Gestaltungsplan und ist zuversichtlich, dass allfällige Einsprachen bereinigt werden können.

Finanzchef Gregor Jung präsentierte den Bürgerinnen und Bürgern einen um die Hälfte kleineren Aufwandüberschuss als budgetiert. Die Erträge aus Sondersteuern  (Handänderungs- und Grundstückgewinnsteuern) flossen reichlicher. Zum besseren Ergebnis hatten auch die Kosten im Schulbereich beigetragen, insbesondere die Neuberechnung der Schulgeldbeiträge durch einen neu ausgehandelten Gemeindevertrag zwischen den Gemeinden Eschenbach, Ballwil und Inwil. Die Beiträge an die Pflegefinanzierung konnten unter Budget abschliessen. Der Gemeinderat ist weiterhin bemüht, mit den Finanzen sorgfältig umzugehen, um eine spätere Steuererhöhung zu vermeiden. Im Jahr 2012 behandelte er an 24  Sitzungen 237 Geschäfte mit Sorgfalt und Weitsicht, erklärte Gemeindepräsident Sepp Mattmann.