Defizit höher als erwartet

INWIL – 48 Stimmberechtigte hiessen am Montag die Rechnung 2013 mit einem Aufwandüberschuss von rund  1,2 Millionen Franken gut. Hauptgrund für das Defizit sind tiefere Steuereinnahmen.  

fst. Finanzchef Gregor Jung präsentierte etwas betrübt den Bürgerinnen und Bürgern einen grossen Aufwandüberschuss von 1’276’516 Franken. Bei den Gemeindesteuern konnten rund 700’000 Franken weniger in Rechnung gestellt werden als angenommen. Die Ausgabenposten wurden aber gesamthaft um zirka 200’000 Franken unterschritten, was ja beweist, dass der Gemeinderat bemüht ist, mit den Finanzen sorgfältig umzugehen, um wenn möglich eine Steuererhöhung zu vermeiden.  Das grosse Defizit kann durch das Eigenkapital gedeckt werden.

Sonderkredit unterschritten

Der grosse Sonderkredit von 12,5 Millionen Franken für die neue Schulanlage «EIBuS» wurde nicht ganz aufgebraucht. Der Gemeinderat ist mit dem Abschluss des Projektes sehr zufrieden. Die Baukommission unter der Leitung von Gemeindeammann Fabian Peter hatte konsequente Kostenkontrollen während der Bauzeit durchgeführt. Der imposante Neubau erfreut sich grosser Beliebtheit, was sich durch die vielen positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung bestätigt.

Im Jahr 2013 behandelte der Gemeinderat an 24  Sitzungen 208 Geschäfte mit Sorgfalt und Weitsicht, ganz besonders, wenn es um finanzpolitische Fragen ging, erklärte Gemeindepräsident Sepp Mattmann. Er verabschiedete Fredy Isler, der als Präsident der Rechnungskommission zurücktritt und Inwil verlässt. Als Dankeschön für seine geleistete Arbeit erhielt er eine Kiste Wein und das  neue Buch über Inwil von Heiri Hüsler.