«Eine attraktive Wohngemeinde bleiben»

Alois Muri
Alois Muri

esa. In Gisikon tritt Ruedi Maurer nicht mehr zu einer weiteren Amtsperiode als Gemeindepräsident an. Auf ihn soll Alois Muri folgen. Der 55-Jährige, welcher als Parteiloser antritt, wird von Maurers Partei, der FDP, und ebenfalls von der CVP in seiner Kandidatur unterstützt. Der «Rontaler» sprach mit Muri über seine Akzeptanz in der Bevölkerung und die Ziele, welche er mit der Gemeinde Gisikon verfolgt.

Name: Muri Alois
Geburtstag: 18. Januar 1957
Beruf: Sicherheitsbeauftragter
Familie: verheiratet, 2 erwachsene Kinder (je 1 Tochter und Sohn)
Partei: parteilos
Persönliche Interessen/Hobbys: Sport allgemein: Biken, Joggen, Skifahren, Lesen, Gäste

Welche politischen Ziele werden Sie forcieren, sofern Sie gewählt werden?
Die Ziele des heutigen Gemeinderates möchte ich weiterverfolgen und entwickeln. Mir scheint, dass die Gemeinde gut aufgestellt und strukturiert ist. Wichtig ist, dass wir eine attraktive Wohngemeinde bleiben, die Schule als Standort unterstützen – auch mit den Familienergänzenden Tagestrukturen – und uns im Rontal verstärkt vernetzen, z.B. in der Sozialpolitik.

Wo sehen Sie die grössten Zukunftsperspektiven in Gisikon?
Als eher klassische Schlafgemeinde, dann noch am Rande des Kantons, ist es wichtig, dass wir uns im Rontal aktiv mit den Gemeinden austauschen. Sei dies zur Förderung des ÖV, der Umwelt, des Lebensraumes usw. Zusätzlich kommt dem Erhalten und Fördern von Gemeindeaktivitäten, z.B. über den Dorfverein als Plattform, entscheidende Bedeutung zu.

Wieso denken Sie, dass Sie die richtige Wahl sind für das Amt im Gemeindepräsidium?
Als Einwohner und Bürger der schon lange in der Gemeinde in verschieden Funktionen tätig war und die Bewohner relativ gut kennt, möchte ich meinen Beitrag zur Entwicklung der Gemeinde beitragen. Dies verstehe ich als Teamarbeit mit dem Gemeinderat und der Bevölkerung von Gisikon.

Wie wollen Sie die zukünftigen finanziellen Herausforderungen Ihrer Gemeinde meistern? (Stichwort Budget)
Auf den heutigen finanziellen Ressourcen aufbauen, bzw. weitermachen, da die Gemeindefinanzen gegenwärtig auf gutem Fusse stehen. Frühzeitig die finanziellen Herausforderungen der Gemeinde erkennen und allenfalls entsprechend reagieren, in der Hoffnung, dass vom Kanton bzw. Bund nicht noch mehr Forderungen an die Gemeinden überbürdet werden.

Der bisherige Gemeindepräsident Ruedi Maurer ist bekannt für sein grosses kulturelles Engagement. Wollen Sie den eingeschlagenen Weg der aktiven Kulturförderung weiterführen?
Ich möchte den eingeschlagenen Weg von Ruedi Maurer aufnehmen und weitergehen. Wichtig ist ein breites Angebot, damit sich ein grosser Teil der Bevölkerung angesprochen fühlt. Da Gisikon eher eine Schlafgemeinde ist, sind Begegnungen und Austausch untereinander sehr wichtig. Ich wünsche mir, dass sich die Bewohner von Gisikon eingebunden und daheim fühlen.
Die Fragen stellte Elia Saeed