Fusion der Musikschulen im Rontal

Ebikon stimmt der Fusion zur Musikschule Rontal deutlich mit 92 Prozent Ja-Stimmen zu. Bild zVg.
Ebikon stimmt der Fusion zur Musikschule Rontal deutlich mit 92 Prozent Ja-Stimmen zu. Bild zVg.

EBIKON – Stimmberechtigte sagen Ja zur Fusion Musikschule Rontal und zum Voranschlag 2017

Die sechs Gemeinden Buchrain, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Honau und Root haben den Fusionsvertrag für eine gemeinsame Musikschule Rontal ausgearbeitet. Nachdem Gisikon, Honau und Root der Fusion Anfang Woche bereits zugestimmt haben, sagen auch die Stimmberechtigten von Ebikon Ja. Auch der Voranschlag 2017 mit einem Defizit von rund 1,6 Millionen Franken ist angenommen.

pd. Die Gemeinden Buchrain und Ebikon betreiben eigene Musikschulen. Root führt den Musikschulbetrieb zusammen mit Dierikon, Gisikon und Honau. Die Musikschulen im Rontal arbeiten seit Jahren erfolgreich zusammen. «Mit dem Ja-Stimmenanteil von 92 Prozent haben die Stimmberechtigten von Ebikon der Fusion zur Musikschule Rontal zugestimmt. Sofern alle Gemeinden der Fusion zustimmen, ist der Start der gemeinsamen Musikschule auf den 1. August 2017 geplant», sagt der Ebikoner Gemeinderat und strategischer Projektleiter Ruedi Kaufmann. Die Stimmbeteiligung lag bei 36 Prozent.

Ebikon stimmt der Fusion zur Musikschule Rontal deutlich mit 92 Prozent Ja-Stimmen zu. Bild zVg.
Ebikon stimmt der Fusion zur Musikschule Rontal deutlich mit 92 Prozent Ja-Stimmen zu. Bild zVg.

Voranschlag 2017 angenommen

Wie bereits in den letzten beiden Vorjahren muss der Gemeinderat den Stimmberechtigten einen Voranschlag mit Defizit unterbreiten. 2017 wird der Aufwand mit 82,65 Millionen den Ertrag von 81 Millionen Franken übersteigen. «Trotz des Defizits ist die Finanzlage der Ge- meinde gesund: Wir verfügen per Ende Dezember 2015 über Eigenkapital von 9,32 Millio- nen Franken, das in schwierigen Zeiten hilft», sagt Susanne Troesch-Portmann, Gemeinde- rätin Ressort Finanzen. Die Aufwände bleiben bei fast allen Sachgebieten ausgeglichen im Vergleich zum Vorjahr. Ausnahmen sind die Bildung sowie die Gesundheit. Die Bildung kos- tet brutto knapp 24 Millionen. Dies entspricht einer Zunahme von rund einer Million Fran- ken. Weitere grosse Budgetposten sind die Gesundheit mit brutto knapp 20 Millionen Fran- ken und die Soziale Wohlfahrt mit 15 Millionen Franken. Ertragsseitig ist eine überdurch- schnittliche Zuwachsrate von vier Prozent budgetiert, weil die Anzahl Steuerpflichtiger zu- nimmt und sich auch das Wirtschaftswachstum weiterhin positiv entwickelt. «Ebikon wächst gesellschaftlich und baulich stark als Agglomerationsgemeinde», stellt Troesch-Portmann fest. Trotz des Defizits sagten 78 Prozent Ja bei einer Stimmbeteiligung von 35 Prozent.