Seit Wochen sammelte sich an der Höchweidstrasse in unmittelbarer Nähe zum Zentrum Höchweid illegal entsorgtes Sperrgut. Was sich an Sperrgut türmte, stammt zweifelsfrei aus Privathaushalten. Wer das Sperrgut an der Quartierstrasse deponierte, bleibt indes unbekannt. Die Gemeinde Ebikon konnte die Sperrgutablage den Quartierbewohnern nicht länger zumuten und räumte diese schliesslich.
Die Gemeinde Ebikon wendet beachtliche Ressourcen für eine sichere, saubere und
lebenswerte Umwelt auf. Der Werkdienst der Gemeinde Ebikon setzt sich mit vollem
Engagement dafür ein, dass unsere Sport- und Freizeitanlagen, Strassen, Waldränder, Vita
Parcours, gemeindeeigenen Immobilien oder öffentlichen Plätze stets zugänglich, sicher
und sauber sind. Was nicht zu seiner Aufgabe gehören sollte, ist das Einsammeln und
Entsorgen von illegalen Abfalldeponien.
Illegal entsorgter Abfall nimmt zu
Leider kommt es dennoch immer öfters vor, dass der Werkdienst illegal entsorgter Abfall
und Sperrgut aus Hecken, Wäldern, Gewässern oder von Strassen entfernen muss. „Bei
unseren täglichen Abfalltouren stossen wir immer wieder auf illegal entsorgte Abfälle“,
bestätigt Alois Camenzind, Leiter Werkdienst Ebikon, und führt fort, was ihn am meisten
daran stört: „Diesen Abfall zu bergen und fachgerecht zu entsorgen ist nicht nur enorm
zeitintensiv, diese Abfälle sind auch eine Gefahr für Mensch, Tier und Umwelt.“
Videoüberwachung zur Abschreckung von Abfallsündern?
Bei der illegalen Sperrgutablage an der Höchweidstrasse wäre es in der Verantwortung der
Grundstückeigentümer gewesen, den Abfall fachgerecht entsorgen zu lassen. Nachdem die
Deponie über Wochen angewachsen ist, hat die Gemeinde eingegriffen. Eingreifen muss
sie auch immer wieder bei öffentlichen Sammelstellen, wie jener an der Schulhausstrasse
beim Parking der Ladengasse. Dort werden regelmässig nicht zulässige Abfälle deponiert.
Die Gemeinde versuchte bisweilen, die Bevölkerung mittels Informationstafeln über die
korrekte Entsorgung von Haushaltsabfällen zu sensibilisieren. Doch die Quartierbewohner
sowie die Schülerinnen und Schüler, die direkt nebenan im Wydehof zur Schule gehen,
wissen, dass diese Bemühungen noch nicht die gewünschte Wirkung zeigen. Im November
stimmt die Ebikoner Bevölkerung über das revidierte Reglement zum Informations- und
Datenschutz ab, welches der Gemeinde die Möglichkeit geben soll, zwecks Verhinderung
derartiger Straftaten Videokameras aufzustellen.
BILDLEGENDE
