Werkdienst bekämpft den Schädling

Raupe des Buchsbaumzünslers. Bild zVg.

EBIKON – Der Buchsbaumzünsler ist aufgrund der milden Temperaturen bereits aktiv. Natürliche Feinde hat die ostasiatische Schmetterlingsart nicht. Deshalb bekämpft der Werkdienst Ebikon den Zünsler auf den öffentlichen Anlagen.

Die Raupen des Buchsbaumzünslers fressen so viel, bis der Buchs im schlechtesten Fall abstirbt. Bei einem frischen Befall sind äusserlich kaum Spuren sichtbar, weil die Raupen im inneren Teil des Buchses mit Fressen beginnen. Erst wenn die Raupen die Blätter an der Oberfläche des Busches fressen, fallen die Schäden auf.

Ablesen oder spritzen

«Wenn nur einzelne Raupen vorhanden sind, reicht das tägliche Ablesen und Vernichten aus. Am besten werden die Raupen und abgeschnittene Pflanzen in verschlossenen Säcken der Kehrichtverbrennung zugeführt», erklärt Martin Buchs, Naturschutzbeauftragter der Gemeinde Ebikon. Bei grösserem Befall wie es auf den öffentlichen Anlagen der Fall ist, wird vom Werkdienst ein biologisches Spritzmittel eingesetzt.

Laufend kontrollieren

Die Falter legen ihre Eier auf der Blattunterseite von Buchspflanzen ab. Daraus schlüpfen in wenigen Tagen die gelb-grün gestreiften Raupen, welche bis fünf Zentimeter lang werden. Der ostasiatische Buchsbaumzünsler bringt alle zwei Monate eine neue Generation hervor. Pro Jahr können es so bis zu vier Generationen werden. «Laufende Kontrollen der Buchsbäume sind nötig, um die entsprechenden Bekämpfungsmassnahmen einzuleiten», sagt Martin Buchs.

Raupe des Buchsbaumzünslers. Bild zVg.
Raupe des Buchsbaumzünslers. Bild zVg.