Weg zum Fährihus ist zeitweise gesperrt

EBIKON – Das Waldstück rund um das Fährihus am Rotsee wird ab Mitte Februar 2015 aufgewertet. Der Forstdienst fällt einige grosse Bäume, um das Wachstum von Sträuchern zu fördern. Aufgrund der Forstarbeiten ist der «Fährenweg» von der Kaspar-Koppstrasse bis zum Fährihus ab Mitte Februar für rund 14 Tage zeitweise gesperrt.

«Durch das Fällen von grossen Bäumen im Gebiet rund um das Fährihus erhalten ökologisch wertvolle Pflanzen mehr Licht und Wärme», sagt der Ebikoner Naturschutzbeauftragte Martin Buchs. «Einheimische Sträucher und seltene Baumarten, wie beispielsweise die Eibe, wollen wir durch das Fällen gezielt fördern», erklärt Buchs weiter. Mit dem Astmaterial der Bäume werden Asthaufen angelegt, in welchen Insekten, Amphibien, Reptilien und kleine Nager Unterschlupf finden. Um die standortgerechten Arten zu fördern, werden gleichzeitig auch die Neophyten, wie beispielsweise der Kirschlorbeer, bekämpft.

Mehr Sicherheit
Im Gebiet des Fährihus sind zwei grosse Buchen von der Buchennekrose befallen, wodurch ihre Standfestigkeit beeinträchtigt wird. Dies führt zu erhöhter Gefahr. Weiter erhält der Weg durch die Fällaktion ein Lichtraumprofil, damit im Winter bei nasser und kalter Witterung weniger Eisflächen entstehen. Diese Massnahmen erhöhen die Sicherheit der Anwohner und Fussgänger.

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