Tennisclub Ebikon Schindler: Der TCES erhielt grünes Licht für seine neue Traglufthalle

Das Warten auf eine Traglufthalle für den Tennisclub Ebikon Schindler (TCES) hat ein Ende. Bereits nächste Wintersaison soll die neue Membranhalle, die zwei von sechs Plätzen überdecken wird, den Clubmitgliedern zur Verfügung stehen. Hülle und Beleuchtung (LED) entsprechen energetisch dem letzten Technologiestand und schonen die Umwelt. 

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pd/Red. Das Projektteam mit Claudia Lustenberger, Herbert Lustenberger, Marco Kaufmann, Philippe Messmer, Urs Styger und Ruedi Reinhard ist zufrieden:  Gegen das Baugesuch für die an der letzten Generalversammlung bewilligte Halle sind keine  Einsprachen eingegangen, und dem Projekt sollte deshalb nichts im Wege stehen. Eine weitere Vorbedingung der GV für das endgültige Grünzeichen  sind Sponsoren- und Gönnerbeiträge  von mindestens 100‘000 Franken.  «Bis jetzt haben wir bereits mehr als 80‘000 Franken zusammen und dürfen davon ausgehen, das Minimalziel definitiv zu schaffen», so die zuversichtliche Einschätzung von Ruedi Reinhard, Leiter des Projektteams.

Der Tennisclub Ebikon Schindler hat in den letzten Jahren einen stetigen Zuwachs erfahren.  Mit rund 600 Mitgliedern ist er inzwischen der grösste Sportclub im Rontal. Entsprechend gross ist die Nachfrage nach Hallenplätzen im Winter, und es gibt insbesondere am Abend zu wenig Möglichkeiten. Auch im Bereich der Nachwuchsförderung gab es im Winter Engpässe bei kostengünstigen Trainingsplätzen. Die Jugendförderung hat beim TCES einen hohen Stellenwert, und der Club lässt sich das auch einiges kosten. Derzeit sind über 150 Kinder und Jugendliche gemeldet. «Mit der Traglufthalle wird ein ganzjähriger Trainingsbetrieb möglich. Es müssen keine Jugendlichen wegen Platzmangel vom Training ausgeschlossen werden, und für Talente können zusätzliche Trainingseinheiten auf Sandplätzen angeboten werden», freuen sich Marco Kaufmann und Severin Schürch, die Leiter der Juniorenableitung.

Die Investitionskosten für die Traglufthalle belaufen sich auf ca.  400‘000 Franken. Die Finanzierung erfolgt zu etwa zwei Dritteln aus Eigenmitteln und Sponsoren-/Gönnergeldern, der Rest mittels Darlehen. Der Aufwand für Heizung, Elektrizität, Platz- und Gebäudewartung, Darlehenszinsen Amortisation etc. beträgt ca. 70‘000 Franken pro Jahr. «Wir erwarten, die Halle ohne Verlust betreiben zu können. Auf jeden Fall stellt sie für den TCES kein finanzielles Abenteuers dar», betont Reinhard.

Die Hallenplätze sind in erster Linie für die Clubmitglieder  ausgelegt. Deshalb wird mit geringen Auswirkungen auf benachbarte  Hallenplatzanbieter gerechnet.  Jaap Husselmann, Verantwortlicher vom Sportpark Rontal Dierikon, sieht im Bau der TCES-Traglufthalle jedenfalls kein Problem.

Nun geht es an die Ausarbeitung des Belegungskonzepts und der endgültigen Realisierung. TCES-Präsident Urs Styger betont abschliessend: «Ich freue mich schon jetzt auf diese schöne Halle sowie unseren damit verbundenen Beitrag an den Jugend- und Breitensportförderung im Rontal.»