Orientierungsversammlung der Gemeinde Ebikon
Am Mittwoch, 6. November, fand in der Wydenhofturnhalle in Ebikon vor etwa 50 Anwesenden die Orientierungsversammlung der Gemeinde Ebikon statt. Die Ansprache hielt Gemeindepräsident Daniel Gasser, anschliessend stellte Gemeinderat Herbert Lustenberger den Voranschlag 2014 vor und erläuterte die Finanzzahlen.
Obschon durch verschiedene Projekte wie der Neubau des «Känzeli» oder die Einführung des zweijährigen Kindergartens und den damit verbundenen räumlichen Bedürfnissen ausserordentliche Mehrkosten auf die Gemeinde zukommen werden, kann Ebikon dank gesunder Finanzlage optimistisch in die Zukunft blicken. Die Gemeinde plant, auch in Zukunft den Steuerfuss von 1,90 beizubehalten. Dies in einem Umfeld von einer ganzen Reihe von Gemeinden im Kanton Luzern, die Ihren Steuerfuss zukünftig erhöhen müssen. In den letzten Jahren hat sich die Finanzlage der Gemeinde Ebikon erfreulich entwickelt. Die Verschuldung konnte stark reduziert und ein Eigenkapital von 9.6 Mio. Franken
gebildet werden. Zudem wurde mit verschiedenen kantonalen Steuergesetzrevisionen und Reduktionen des kantonalen und kommunalen Steuersatzes die steuerliche Gesamtbelastung beträchtlich gesenkt. Der Voranschlag 2014 fällt deshalb besser aus, als derjenige des Jahres 2013. Der Gemeinderat rechnet im nächsten Jahr mit einer weiteren Zunahme von Steuereinkünften, dank robuster Wirtschaftslage und einem Anstieg bei der Zahl der Steuerpflichtigen. Daraus errechnet sich beim eigentlichen Steuerertrag eine Zunahme von rund 2 Mio. Franken gegenüber dem Budget 2013.
Weiter informierte Gemeinderat Peter Schärli über die Umzonung Areal Höfli und die Einzonung Hünenberg. Das Projekt «Überbauung Höfli» wurde durch Markus Fröhlich, Vertreter der röm.-kath. Kirchgemeinde, noch detailliert erläutert. Der Gemeinderat empfiehlt, den Voranschlag 2014, dem Steuerfuss von 1,9 Einheiten und der Fremdmittelaufnahme von 10 Mio zuzustimmen. Weiter auch die Umzonung Höfli sowie die Einzonung im Gebiet Hünenberg.
Unter dem Traktandum «Verschiedenes» wurde von einem Versammlungsbesucher die fehlende Schwimmmöglichkeiten im Rontal angemerkt. Gemeinderat Peter Schärli nahm dazu Stellung und verwies auf die Schwimmmöglichkeit im Schmidhof. Ein weiteres Bad sei vor allem aus finanzieller Sicht kaum realisierbar. Weiter wurde das Raumangebot für Vereine angesprochen. Zuletzt war noch der Zubringer Rontal ein Thema. Da vom heute schon fast täglichen Verkehrsstau ebenfalls viele Bewohner in Ebikon betroffen sind.





























