Junge machen Neophyten den Garaus

Sommerflieder wuchert im Wydenwald. | Bild Martin Buchs
Sommerflieder wuchert im Wydenwald. | Bild Martin Buchs

Die beiden Jugendorganisationen Pfadi und Jungwacht aus Ebikon und Buchrain leisten erneut einen Einsatz zugunsten der Natur: Im Wydenwald werden sie diesen Samstag, 5. Mai, grossflächige Bestände von Sommerflieder roden. 

Der Sommerflieder ist zwar als Gartenpflanze beliebt und die Schmetterlinge mögen ihn auch, doch er ist eine Problempflanze. Es ist ein Neophyt, dass heisst das Gewächs wurde ursprünglich aus dem asiatischen Raum eingeführt und verdrängt nun grossflächig einheimische Pflanzen.
Weil dieser Sommerflieder im Wydenwald auf gewissen Flächen überhand genommen hat (siehe Foto), rücken ihm nun rund ein Dutzend Jugendliche mit Sägen und Scheren zu Leibe. Dies unter Anleitung von Martin Buchs, dem Naturschutzbeauftragten der Gemeinde Ebikon. «Durch diese Aktion erhoffen wir uns, dass der Jungwuchs, der natürlich im Wald vorkommt, wieder bessere Chancen zum Aufwachsen hat.»
Zahlreiche Luzerner Gemeinden führen vom 21. bis 23. Juni zum Thema «Arten ohne Grenzen» Aktionstage durch. Diese haben das Ziel, die Bevölkerung zu sensibilisieren für die Problematik der Neophyten. Broschüren mit dem Titel «Exoten im Garten – Was tun?» und «Stopp! Der richtige Umgang mit exotischen Problempflanzen» liegen an der Information im Gemeindehaus auf.
Weitergehende Informationen finden Sie unter www.neobiota-luzern.ch.