Entwicklung in der Pflege verlangt Reorganisation

Das Zentrum Höchweid fördert Begegnungen mit neuen Dienstleistungen und passt als Folge auch den Namen an.

EBIKON – Nach der Schliessung des Hotel Löwen und dem neuen Angebot des betreuten Wohnens im «Känzeli» positionieren sich auch die Alters- und Pflegeheime Ebikon neu. Das Kerngeschäft bleibt die Pflege von Menschen. Der Gastro- und Kursbereich

im «Höchweid» wird ausgebaut, um die Begegnungen weiter zu fördern. Diese Positionierung hat zur Folge, dass die Alters- und Pflegeheime neu unter «Zentrum Höchweid» auftreten.

pd. Bis Ende 2013 haben das Wohnheim Känzeli, das Pflegeheim Höchweid und das Haus Sonnegärtli zu den Alters- und Pflegeheimen Ebikon gehört. Das Känzeli ist zwischenzeitlich fertig umgebaut. Die Gemeinde Ebikon vermietet die Räume für betreutes Wohnen und die Spitex. Rontal plus ist die Betreiberin mit integriertem Spitex-Stützpunkt. Der Auftrag des Alters- und Pflegeheims ist somit künftig auf das Höchweid fokussiert. Das Sonnegärtli ist auf 12 Bewohner ausgerichtet.

Bedürfnisse erkannt
Die Gemeinde Ebikon ist die Trägerin des Zentrums Höchweid. Aufgrund der veränderten Bedürfnisse an die Pflege sowie der zunehmenden Nachfrage an Lokalitäten für Vereinsanlässe richten sich die Alters- und Pflegeheime Ebikon strategisch neu aus. «Wir haben den Gastrobereich bereits ausgebaut, um die Begegnungen im Höchweid zu fördern. Weil wir zusätzliche Dienstleistungen anbieten, muss der Name alle Bereiche abdecken. Aus diesem Grund treten wir neu unter Zentrum Höchweid auf», sagt Marianne Wimmer-Lötscher, Leiterin Zentrum Höchweid.

Dienstleistungen erweitert

Das Zentrum Höchweid bietet den rundum Service bei Mittagessen, Feiern, Seminaren oder Vereinsanlässen. «Wir haben eine Kapazität bis 130 Personen. Das Kafi Höchweid bietet eine sehr grosse Gartenterrasse. Neben den Dienstleistungen in der Gastronomie gibt es neu auch Abendforen rund um das Thema Gesundheit. So besuchen uns Interessierte und beleben den Begegnungsort Höchweid», erklärt Marianne Wimmer-Lötscher weiter. Das erste Abendforum beispielsweise ist zum Thema Diät am 21. April gestartet.

Neue Dienstleistungen unterstützen Kerngeschäft

Das Kerngeschäft – Pflege betagter Menschen – profitiert von den neuen Dienstleistungen, weil es einerseits das Zentrum Höchweid belebt wird, andererseits können die Bewohner selber teilnehmen. «Das Höchweid soll Begegnungsort für die Bewohner und die Bevölkerung sein. Mit der Namensänderung zu Zentrum Höchweid signalisieren wir, dass das Känzeli nicht mehr Teil des Betriebs ist und dass wir auf die veränderten Bedürfnisse reagieren», kommentiert der zuständige Gemeinderat Andreas Michel die Namensanpassung.

Andreas Michel, Gemeinderat Ressort Soziales. Bilder zVg.
Andreas Michel, Gemeinderat Ressort Soziales. Bilder zVg.
Marianne Wimmer-Lötscher, Leiterin Zentrum Höchweid.
Marianne Wimmer-Lötscher, Leiterin Zentrum Höchweid.
Das Zentrum Höchweid fördert Begegnungen mit neuen Dienstleistungen und passt als Folge auch den Namen an.
Das Zentrum Höchweid fördert Begegnungen mit neuen Dienstleistungen und passt als Folge auch den Namen an.