Eine Hecke und eine Linde gepflanzt

Heckenspenderin Monika Schybli (stehend) hilft beim Pflanzen mit.

EBIKON – An der Kaspar-Koppstrasse, beim Gymnasium St. Klemens, mussten in diesem Frühjahr diverse Tannen gefällt werden, weil deren Lebensdauer erreicht war und somit eine Gefährdung für Passanten und Strassenverkehr vorlag. Die gefällten Tannen hinterliessen eine Lücke, denn sie hatten das Bild des Strassenabschnittes während vieler Jahre geprägt.

Martin Buchs, Naturschutzbeauftragter der Gemeinde Ebikon, schlug deshalb vor, auf der kleinen Wiese wieder einen Baum zu pflanzen. In Heidi Koch, Ebikon, fand er eine Spenderin, die bereit war, für die Kosten des Baumes – eine junge Linde – aufzukommen. Zusätzlich schlug Buchs vor, im Bereich des Sportplatzes von St. Klemens eine artenreiche Hecke zu pflanzen. Auch für dieses Projekt fand sich eine Spenderin: Monika Schybli, ebenfalls aus Ebikon. Sie hatte zu einem runden Geburtstag ein Kässeli aufgestellt, mit dem Ziel, für ein nachhaltiges Bepflanzungsprojekt in der Gemeinde Ebikon Geld zu sammeln. Der Erlös reichte aus, um etwa 300 einheimische Stauden anzuschaffen. Es wurden Sträucher wie Liguster, Pfaffenhütchen, Gemeiner Schneeball, Schwarzdorn, Kreuzdorn und Heckenrosen angepflanzt. An einem Samstagmorgen im Oktober 2015 wurden die Stauden von freiwilligen Helferinnen und Helfern gepflanzt. Unter anderem waren auch Ebikoner Jungwächtler mit Hacken, Schaufeln und Pickeln dabei. Die Hecke wird in Zukunft vielen Vögeln, Kleinsäugern und Insekten Nahrung und Schutz bieten. Die kommende Blütenpracht wird auch die Passanten erfreuen. Die Initianten danken den Spenderinnen für die grosszügige Geste und den freiwilligen Helferinnen und Helfern für ihren grossen Einsatz.

Ebikoner Jungwächtler beim Pflanzen der Hecke. Bilder zVg.
Ebikoner Jungwächtler beim Pflanzen der Hecke. Bilder zVg.

 

Heckenspenderin Monika Schybli (stehend) hilft beim Pflanzen mit.
Heckenspenderin Monika Schybli (stehend) hilft beim Pflanzen mit.