Ebikoner Persönlichkeiten sprachen über den Wandel

EBIKON – Das Dorf Ebikon zählte 1940 noch knapp 3‘000 Einwohner. Heute leben 13‘000 Menschen am selben Ort. Anna Schaffhuser, Albert Mattmann und Artur Renggli berichteten in der Bibliothek Ebikon über ihre Erlebnisse, 80 Interessierte besuchten die Veranstaltung.

Kurt Sidler moderierte und fragte Anna Schaffhuser (geboren 1926, Hausfrau und Mutter von fünf Kindern), wie sie das Frauenstimmrecht erlebt hat. Albert Mattmann (geboren 1947, alt Gemeindeschreiber von Ebikon) beschrieb seinen Werdegang als Gemeindeschreiber von Ebikon. Weiter berichtete er über den Wandel vom ländlichen Dorf zur zentrumsnahen Gemeinde mit Stadtcharakter. Auch auf die Ausländerthematik ging Mattmann näher ein: In den 70-er Jahren hatte Ebikon ein bis zwei Prozent Ausländer – vorwiegend aus Italien. Heute sind es 20 Prozent aus unterschiedlichsten Nationen und Kulturen. Kurt Sidler hat Artur Renggli (geboren 1938, Lehrer im Schulhaus Höfli) gefragt, wie er in Ebikon als Lehrer angestellt wurde. Renggli beschrieb auch die Unterrichtsformen mit Klassengrössen von 40 bis 60 Schüler. Im Anschluss an die Veranstaltung haben die Interessierten die Themen bei Kaffee und Kuchen weiterdiskutiert.

Angeregte Gespräche in der Gemeindebibliothek Ebikon. Bild zVg.
Angeregte Gespräche in der Gemeindebibliothek Ebikon.
Bild zVg.