Café mix findet Anklang bei Migranten und Einheimischen

EBIKON – Am 3. September öffnete das Café mix das erste Mal die Türen im Pfarreiheim Ebikon. Rund 40 Erwachsene und Kinder nutzten das neue Angebot, um sich auszutauschen.

Im Café mix knüpfen Migranten, Neuzuzüger und Einheimische ein Mal pro Monat Kontakt. Gesprochen wird nur Deutsch. «Migranten erhalten im Café mix eine Plattform, das Gelernte vom Deutschkurs anzuwenden. Einheimische erfahren mehr über ihre Mitbürger und deren Kulturen», sagte Gemeinderat Andreas Michel in seiner Eröffnungsrede. Weiter betonte Michel, dass das Projekt dank der Schlüsselperson Trix Unternährer und der engagierten Sozialabteilung realisiert werden konnte. Auch der katholischen Kirchgemeinde und der Fachstelle Gesellschaftsfragen des Kantons Luzern sprach Andreas Michel einen besonderen Dank für die Unterstützung aus.

Anlaufstelle gut besucht
Zusätzlich zum Café mix hat Trix Unternährer ihre Beratungstätigkeit bei der Anlaufstelle Integration aufgenommen. Diese Anlaufstelle hat jeweils am Dienstag nachmittags geöffnet und dient der niederschwelligen Beratung sowie Begleitung: Wer beispielsweise Formulare oder andere Dokumente nicht versteht oder nicht weiss, an welche Fachstelle sie sich wenden soll, ist bei der Anlaufstelle Integration genau richtig. «Das Angebot ist gefragt: Am vergangenen Dienstag durfte ich während des gesamten Nachmittags ununterbrochen Kunden beraten», sagt Trix Unternährer, Projektleiterin und Migrationsfachfrau.

Sicheres Zusammenleben
Das Café mix und die Anlaufstelle fördern die Integration von Migranten und Neuzuzügern jeden Alters und somit auch deren Chancengleichheit, Gesundheit und Selbstständigkeit. Die Integration und auch die Identifikation sind wichtige Faktoren, um das sichere Zusammenleben inner- und ausserhalb der Gemeinde zu gewährleisten.
«Im Café mix treffe ich mich mit anderen Menschen. Dann bin ich nicht alleine zuhause. Wir sprechen immer deutsch, so lerne ich die Sprache», sagt Florence Niederberger aus Kamerun.