Mit einer Standaktion an der Ladengasse in Ebikon sammelten Mitglieder der FDP.Die Liberalen Ebikon und weitere aus dem Wahlkreis Luzern-Land Unterschriften für eine gerechte Besteuerung von Ehepaaren. Neben einer breiten Unterstützung für die Initiative
konnten an der Veranstaltung auch neue Kontakte mit der Bevölkerung geknüpft und ein gemeinsamer Austausch gepflegt werden.
Die eidgenössische Volksinitiative «Für eine zivilstandsunabhängige Individualbesteuerung
(Steuergerechtigkeits-Initiative) wurde letzten Frühling von den FDP-Frauen Schweiz lanciert. Heute werden gemeinsam besteuerte Paare (Ehe / eingetragene Partnerschaft) stärker besteuert als Konkubinatspaare oder Alleinstehende. Dies ist weder gerecht noch zeitgemäss. Mit der Initiative zur Einführung der Individualbesteuerung wird das jahrzehntealte Anliegen einer fairen Besteuerung von Einkommen und Vermögen – unabhängig vom Zivilstand – vorangetrieben. Durch den steigenden Erwerbsanreiz leistet die Initiative einen wichtigen Beitrag, um den Fachkräftemangel zu reduzieren und die Gleichstellung verschiedener Lebensmodelle zu fördern.
Gemeinsam gegen die Heiratsstrafe
Die FDP setzt seit mehreren Monaten stark für die Individualbesteuerung ein. So auch in Ebikon, wo Vertreterinnen und Vertreter der Liberalen am Samstag, 12. März sich für die gerechte Besteuerung engagierten. Die Heiratsstrafe ist ein sehr aktuelles und weit verbreitetes Problem, weshalb die Standaktion auf grosses Interesse der Bevölkerung stiess. Daneben bot die Standaktion eine gute Gelegenheit für den gemeinsamen Austausch und die Debatte von politischen Themen. René Friedrich, Präsident der FDP Ebikon meint schliesslich zur Aktion: «Viele Menschen zeigen sich überrascht, dass die Heiratsstrafe bis heute Bestand hat und zur Abschaffung eine Initiative nötig wurde. Umso schöner ist es zu sehen, wie Leute vom ganzen politischen Spektrum für eine Sache gewonnen werden können und die Initiative mit ihrer Unterschrift unterstützen.»
