Gemeinde informiert Parteien und Interessierte

EBIKON – Die revidierte Gemeindeordnung sieht vor, dass die Gemeinderäte und alle Kom­missionsmitglieder durch das Volk gewählt sind. Am 1. Mai 2016 wählen die Stimmberechtigten fünf Gemeinderatsmitglieder sowie die Mitglieder für die 45 Kommissionssitze. Die Gemeinde Ebikon informiert die Parteien über den Ablauf sowie die gesetzlichen Grundlagen bei den Wahlen. Auch Interessierte sind zur Veranstaltung eingeladen.

Damit die Parteien und Interessierte über den Ablauf sowie die gesetzlichen Grundlagen bei den kommunalen Wahlen im Bild sind, informiert die Gemeinde an der Veranstaltung vom 11. Januar 2016. Pia Maria Brugger Kalfidis, Gemeindeschreiberin, und Roland Baggenstos, Gemeindeschreiber-Substitut und Notar, zeigen den Ablauf und die gesetzlichen Grundla­gen auf. Es gibt auch Hinweise zur Listengestaltung für die Einreichung der Wahlvorschlä­ge, welche bis zum 8. März eingereicht werden müssen. Die Veranstaltung ist öffentlich. Eingeladen sind neben den Parteien auch politisch Interessierte, welche sich in ein politi­sches Amt wählen lassen möchten. Die Veranstaltung findet statt am Montag, 11. Januar, 18 bis 19 Uhr, im Gemeindehaus an der Riedmattstrasse 14, Ebikon.

Kommissionen stärken

Heute gibt es in Ebikon die Controlling-Kommission und die Bürgerrechtskommission mit je neun gewählten Mitgliedern sowie die Bildungskommission mit fünf gewählten Mitgliedern. Die Planungs-, Umwelt- und Energiekommission mit 22 Mitgliedern ist vom Gemeinderat eingesetzt. Mit der neuen Gemeindeordnung wählen die Stimmberechtigten alle genannten Kommissionen inklusive deren Präsidien. Die zuständigen Gemeinderäte nehmen beratend an den Sitzungen der Kommissionen teil. Die Zahl der Kommissionsmitglieder wird bei allen Kommissionen einheitlich auf neun Personen festgelegt. Zudem wird die neue Kommission für Gesellschaftsfragen eingesetzt, welche den Gemeinderat in den Bereichen Kind, Jugend, Familie, Alter, Integration und soziale Sicherheit berät. Die Wahlen finden am 1. Mai 2016 statt.

Gemeinderat führt strategisch

Künftig werden die Gemeinderäte ein Pensum von 30 Stellenprozent innehaben, der Ge­meindepräsident 35 Prozent. Der Gemeinderat hat beschlossen, sich ab der neuen Legisla­turperiode, welche am 1. September 2016 startet, auf die strategisch-politische Führung zu konzentrieren: Die operativen Tätigkeiten lässt er durch die Verwaltung ausführen. Der Gemeinderat bleibt dabei weiterhin das zentrale Führungsorgan der Gemeinde, nimmt die Anliegen aus der Bevölkerung auf und sorgt dafür, dass diese von der Verwaltung kompe­tent und effizient bearbeitet werden.