Vision für Kaspar-Koppstrasse skizziert

Mögliche optische Führung der Kaspar-Koppstrasse: Die fünf Meter breite Fahrbahn soll aufgeteilt werden in einen drei Meter breiten Mittelbereich, flankiert von zwei ein Meter breiten Seitenbereichen. Illustration: Anian Heierli

Vorprojekt abgeschlossen

Ein Vorprojekt schlägt Neugestaltungen und eine Begenungszone für die Kaspar-Koppstrasse vor. Die Gemeinde reagiert damit auf Bedenken aus der Bevölkerung.

Das kürzlich abgeschlossene Vorprojekt zur Sanierung der Kaspar-Koppstrasse hat Sicherheitsdefizite erkannt, vor allem an Knotenpunkten wie Kreuzungen und im Strassenraum selbst. Hans Peter Bienz, Gemeinderat Planung & Bau, erklärt die problematische Situation wie folgt: «Aufgrund der unzureichenden Sichtverhältnisse im Bereich des Strassenrandes werden schnelle Velolenkerinnen und -lenker oft zu spät erkannt.» Bienz betont auch die Bedeutung der Strasse als Schulweg: «Daher ist es umso wichtiger, die Sicherheit in Zukunft zu verbessern.»


«Rückmeldungen aus der Bevölkerung
hatten den Bedarf einer
Begegnungszone aufgezeigt.

Hans Peter Bienz,
Gemeinderat


Lösungsansätze ausgearbeitet

Das Vorprojekt skizziert verschiedene Lösungsansätze. Grundsätzlich sieht der Vorschlag vor, die fünf Meter breite Fahrbahn optisch in einen drei Meter breiten Mittelbereich und zwei ein Meter breite Seitenbereiche zu unterteilen (kein Trottoir). Diese Neugestaltung würde Velolenkende in die Mitte der Fahrbahn leiten, wodurch sie besser sichtbar wären. Zusätzliche Elemente, wie beispielsweise rot-weisse Leitpfosten, würden diese Aufteilung unterstützten (siehe Illustration). Die neu geschaffenen Seitenbereiche könnten dann von Fussgängerinnen und Fussgängern genutzt werden.

Zonen-Optimierung

Um die Sicherheit weiter zu verbessern, sind Anpassungen an den Kreuzungen entlang der Kaspar-Koppstrasse erforderlich. Durch den Einsatz von Verkehrsberuhigungselementen sollen die Sichtverhältnisse optimiert und die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmenden gesteigert werden. Zusätzlich wird vorgeschlagen, eine Begegnungszone einzurichten, die sich vom Gymnasium St. Klemens bis zum Schulhaus Innerschachen erstreckt. «Rückmeldungen aus der Bevölkerung hatten den Bedarf einer Begegnungszone aufgezeigt», sagt Hans Peter Bienz. «Auch deshalb haben wir dieses Anliegen im Vorprojekt berücksichtigt.» Er hält fest, dass die Begegnungszone im vorgeschlagenen Abschnitt besonders sinnvoll ist, da am nördlichen Strassenrand das Schulhaus und der Kindergarten Innerschachen sowie Zugänge zum Rotseeweg und zum Gymnasium liegen. 

«Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden an der Kaspar-Koppstrasse stehen im Mittelpunkt unserer Planungen», betont Bienz. In einem nächsten Schritt wolle die Gemeinde die Bevölkerung an einer Informationsveranstaltung über das Vorprojekt und das weitere Vorgehen informieren. Diese findet voraussichltich im Dezember statt, Details folgen.