Jetzt liegt die Machbarkeitsstudie vor

Damit Investitionen möglich sind, braucht es eine Auslagerung in eine Aktiengesellschaft. Bild: Gemeinde

Zentrum Höchweid

Das Zentrum Höchweid muss für die Zukunft gerüstet werden. Eine Machbarkeitsstudie zeigt, wie das möglich ist, ohne dabei den laufenden Betrieb einzustellen. 

Das Zentrum Höchweid ist in die Jahre gekommen und soll erneuert und erweitert werden. Das Alters- und Pflegeheim mit Baujahr 1994 ist weder auf dem aktuellen Stand der Technik, noch ist der Standard der Zimmer bedarfsgerecht.

Ausbau auf 150 Plätze

Deshalb wurde nun eine Machbarkeitsstudie anhand folgender Parameter erarbeitet:

  • Ausbau von 117 auf 150 Plätze
  • davon 32 zusätzliche Plätze für
    betreutes Wohnen
  • Mind. 90 Prozent Einzelzimmer mit Dusche und WC
  • Konsolidierung der Pflegeplätze an einem Standort und Erneuerung der Küche, Heizung und Lüftung

«Der Bedarf und die Anforderung an Pflegeplätze steigt», sagt Mark Pfyffer, Gemeinderat Gesellschaft & Soziales. «Das erfordert eine gute Planung. Auch in Zukunft muss in Ebikon ein würdiges Altern möglich sein.» Die Studie zeigt, dass die Anforderungen am heutigen Standort baulich realisiert werden können, während der Betrieb weiter läuft.


«Auch in Zukunft muss in Ebikon
ein würdiges Altern
möglich sein.

Mark Pfyffer,
Gemeinderat Gesellschaft & Soziales


Als nächster Schritt kommt es zum öffentlichen Architekturwettbewerb. Im Anschluss folgen das Vor- und Bauprojekt mit Kostenvoranschlag. Läuft alles nach Plan, ist der Baustart bereits im Herbst 2026. Anschliessend folgt ein Ausbau in vier Etappen, der Ende 2030 abgeschlossen werden soll.

Notwendige Auslagerung in AG

«Unser Zeitplan ist sportlich», sagt Mark Pfyffer. «Wir streben an, mit den Arbeiten im Herbst 2026 zu beginnen und das Projekt rund vier Jahre später abzuschliessen.» Doch der Ausbau kann nur weiterverfolgt werden, wenn das Alters- und Pflegeheim zuerst in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft ausgelagert wird, die zu 100 Prozent im Besitz der Gemeinde bleibt. Mark Pfyffer betont: «Dank der Auslagerung würden die klammen Finanzkennzahlen der Gemeinde nicht belastet, was die Investitionen überhaupt erst ermöglicht.» Er ergänzt: «Das Höchweid steht auf soliden finanziellen Beinen. Die Baukredite können innerhab von 20 bis 25 Jahren zurückbezahlt werden.» 

Die Abstimmung zur Auslagerung in eine Aktiengesellschaft ist für November 2023 vorgesehen.