Gemeindeverwaltung
Die Gemeinde Ebikon und acht weitere Luzerner Gemeinden bündeln in der Berufsbildung ihre Kräfte und gehen in Zukunft gemeinsame Wege. Die neun Gemeinden bieten jungen Lernenden zusammen 136 Lehrstellen in 13 verschiedenen Berufen. Damit wird das Berufsbildungsnetzwerk mit dem Namen «LUnited» zu einem Schwergewicht auf dem regionalen Lehrstellenmarkt.
Das Gewinnen von guten Lernenden ist schwieriger geworden. Die Konkurrenz auf dem Lehrstellenmarkt ist in den letzten Jahren gewachsen. Um in diesem Wettbewerb mitmischen zu können, haben sich neun Gemeinden und Städte aus der öffentlichen Verwaltung zusammengeschlossen und das Berufsbildungsnetzwerk «LUnited» gegründet. In Zukunft werden die neun Gemeinden auf dem Lehrstellenmarkt unter der Marke «LUnited» auftreten. Herzstück der Marke ist die Website www.LUnited.ch
Von der Idee zum Design
Im Juni 2019 wurde ein sechsköpfiges, bunt gemischtes Projektteam ins Leben gerufen. Das Team bestand aus einer HR Fachperson, Berufs- und Praxisbildenden sowie aus einem Lernenden. Alle Personen arbeiteten für eine andere öffentliche Verwaltung. Begleitet durch eine Kommunikationsagentur erschuf das Projektteam in rund einem Jahr einen modernen und öffentlichkeitswirksamen Auftritt.
Lernende als Zielgruppe am Entstehungsprozess beteiligt
Niemand kennt die Bedürfnisse und Anliegen der Lernenden besser als die Lernenden selbst. Deshalb wurden Schülerinnen, Schüler und Lernende im gesamten Entstehungs- und Gestaltungsprozess von LUnited immer wieder involviert. So wurde zum Beispiel der Name «LUnited» von Lernenden kreiert und aus mehreren Vorschlägen von über 300 Schülerinnen und Schülern als attraktivster Name ausgewählt.
ZEBI 2021 und gemeinsame Infoanlässe
LUnited wurde gegründet, um die Erscheinung der öffentlichen Verwaltung auf dem Lehrstellenmarkt attraktiver und moderner zu gestalten. Zu dieser Strategie gehört auch der Auftritt mit einem eigenen Stand an der Luzerner Berufsbildungsmesse ZEBI ab dem Jahr 2021. Auch gemeinsame Infotage sind geplant. Das Durchführen von Schnupperlehren sowie die Rekrutierung von Lernenden wird aber weiterhin autonom durch die Gemeinden verantwortet.
