Energie

Editorial

Liebe Äbikerinnen und Äbiker

Energie ist im Gemeindehaus ein wichtiges Thema. Damit meine ich aber nicht nur die drohende Energiemangellage. 

Aktuell arbeiten wir im Höchsttempo an der Planung von Asylunterkünften. Mit einem Leerwohnungsstand von 1,3% ist es sehr schwierig, dem Kanton weitere freie Wohnungen zu vermitteln. Der so drohende Penalty könnte uns langfristig hunderttausende Franken kosten.

Ferner erfordert auch die Einführung der neuen Verwaltungsorganisation Energie: Mit der Kündigung unseres Geschäftsführers Alex Mathis stehen wir vor der Herausforderung, die neue Organisation zum Teil früher als geplant umzusetzen. Ab Januar werden die einzelnen Gemeinderäte deshalb bereits erste zusätzliche Aufgaben übernehmen. Bis zum Sommer 2023 soll die Reorganisation abgeschlossen sein, damit der Einführung des Einwohnerrats nichts im Weg steht.

Die mögliche Energiemangellage ist selbstverständlich auch ein Thema. Verschiedene Sparmassnahmen sind angedacht oder werden bereits umgesetzt, wie etwa die Installation von Photovoltaikanlagen auf Gemeindeimmobilien  (siehe: Ebikon beschliesst Energie-Massnahmen). Den grössten Spareffekt erzielen wir aber, wenn jede und jeder Einzelne bei sich persönlich anfängt. Und ohne Quartierpolizist zu sein, darf man die Nachbarschaft in einer guten Art ebenfalls auf Möglichkeiten aufmerksam machen. Dabei braucht es manchmal etwas Zivilcourage.

Ich wünsche Ihnen viel Energie für die kommenden Monate.

Daniel Gasser, Gemeindepräsident