Gemeinde
Dieses Jahr wird wegweisend für die Gemeinde Ebikon. Es kommen wichtige Geschäfte zur Abstimmung und elementare Projekte werden weiter vorangetrieben.
Nach dem Nein zum Budget 2021 im November 2020 startete die Gemeinde Ebikon im budgetlosen Zustand ins neue Jahr. Im März 2021 sagte die Stimmbevölkerung schliesslich Ja zum revidierten Budget 2021. «Der Start im budgetlosen Zustand war eine Herausforderung», sagt Daniel Gasser, Gemeindepräsident. «Umso mehr freuten wir uns über das Ja zum neuen Budget und das damit verbundene Vertrauen der Bevölkerung in den Gemeinderat.» Das Ja zum Budget 2021 legte das Fundament für das Jahr 2022. «Jetzt können wir die geplanten Projekte in Angriff nehmen und gemeinsam an der Zukunft von Ebikon weiterarbeiten.»
In diesem Jahr beschäftigen die Gemeinde Ebikon unter anderem folgende Themen:
Neue Gemeindeordnung
Am 13. Februar 2022 stimmt die Bevölkerung über die neue Gemeindeordnung ab. Sie legt die Basis für die Einführung des Einwohnerrats in Ebikon. Die neue Gemeindeordnung und wesentliche Eckwerte des zukünftigen Ebikoner Parlaments hat der Gemeinderat zusammen mit einer Spezialkommission erarbeitet.
Deponie Stuben
Auf der ehemaligen Bauschuttdeponie soll eine Deponie für sauberes und unverschmutztes Aushubmaterial erstellt und betrieben werden. Dies bedingt eine Änderung des Zonenplans und des Bau- und Zonenreglements der Gemeinde Ebikon. Nun sind die Einspracheverhandlungen abgeschlossen. Die Urnenabstimmung ist für Mai 2022 vorgesehen.
Schulraumplanung
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Ebikon wächst schneller als erwartet. Zudem sind mehrere Schulbauten zu erweitern, sanieren und modernisieren. Daher wird die Schulraumplanung in diesem Jahr weiter vorangetrieben. Unter anderem startet der Planer-Wettbewerb für das Schulzentrum Ost (Höfli/Feldmatt). Die Gemeinde überprüft auch die Schulwege und die Schulwegsicherheit.
Bau- und Zonenreglement
Der Gemeinderat hat den Zonenplan überarbeitet und das Bau- und Zonenreglement vereinfacht. Damit legt er die Leitplanken für die zukünftige Entwicklung von Ebikon fest. Nach der öffentlichen Auflage werden nun die Einspracheverhandlungen durchgeführt. Die Gemeinde Ebikon treibt den Prozess mit Hochdruck voran. Ziel ist es, dass die Bevölkerung im Frühjahr 2023 über das neue Bau- und Zonenreglement abstimmen kann.
Partizipative Zentrumsplanung
Die Gemeinde startet im 1. Halbjahr mit der Ausschreibung für die Moderation und Begleitung des partizipativen Prozesses. Bevor konkrete Gestaltungsideen und -konzepte entwickelt werden, werden die Grundeigentümer und die Bevölkerung in geeigneter Weise miteinbezogen. Aus den Ideen, die im partizipativen Prozess eruiert werden, sollen verschiedene Szenarien zur abschliessenden Beratung entstehen.
Zentrum Höchweid
In den letzten Monaten hat die Gemeinde Ebikon ein umfassendes Strategiepapier für die zukünftige Ausrichtung des Zentrums Höchweid erarbeitet. Unter anderem sollen zeitnah die künftige Rechtsform und die Eignerstrategie geklärt werden.
