Gemeinde Dietwil
Anschaffung von Feuerwehrmaterial für 176’000 Franken
Die Stimmberechtigten der Gemeinden Oberrüti und Dietwil haben an ihren Sommergemeindeversammlungen 2013 den Zusammenschluss der Feuerwehren Oberrüti und Dietwil per 1. Januar 2014 genehmigt. Bereits während den Fusionsverhandlungen wurde festgestellt, dass für die Feuerwehr Dietwil-Oberrüti Neuanschaffungen in der Grössenordnung von Fr. 176’000.– für Geräte und Material notwendig werden. Der Atemschutz muss mit neuen Geräten ausgerüstet werden, zudem sind die Angehörigen der Feuerwehr (AdF) mit neuen Einsatzjacken, Einsatzhosen, Kniepolstern und Helmen auszurüsten. Diese Anschaffungen werden teilweise aufgrund der Fusion erforderlich, jedoch hätten insbesondere die Helme aufgrund ihres Alters und der Abnützung aus Sicherheitsgründen auch ohne Fusion ersetzt werden müssen. Gestützt auf den Gemeindevertrag der Feuerwehr Dietwil-Oberrüti werden die Kosten von beiden Gemeinden im Verhältnis der Einwohnerzahlen getragen, das ergibt einen Kostenanteil für die Gemeinde Dietwil von Fr. 83’000.–. Da die Gemeinde Dietwil als Leitgemeinde aber für die Rechnungsführung zuständig ist, hat sie den Bruttokredit von Fr. 176’000.00 zu beschliessen.
Kommunale Konzeptstudie für die Entwicklung des Ortskerns
In der Gemeinde Dietwil stehen sehr viele Gebäude unter Volumen- und Substanzschutz. Mit der im Jahr 2013 erfolgten Überarbeitung des Bauinventars wurden weitere Gebäude als schützenswert eingestuft. Im Ortskern stehen einige ehemalige Ökonomiegebäude leer oder sind unternutzt. Es besteht ein grosses Potential zur inneren Verdichtung und zur Entwicklung des Ortskerns. Der Schutzstatus der Bauten hemmt jedoch viele Grundeigentümer, einen Umbau in Angriff zu nehmen. Dies hat die Gemeinde dazu veranlasst, eine Strategie zur baulichen Entwicklung des Ortskerns zu erarbeiten. Ziel dieser Strategie ist es, den Volumenschutz abzulösen und neue Möglichkeiten für eine Aufwertung zu schaffen, welche die Bewahrung der ortsbaulichen Qualitäten gewährleistet. Dabei sollen die unterschiedlichen Zielsetzungen der Öffentlichkeit (Identität, Ortsbild), Eigentümer (Gestaltungsmöglichkeiten) und Investoren (Wirtschaftlichkeit, Verdichtung) berücksichtigt werden. Die Strategie soll in erster Linie als Grundlage für die Überarbeitung der Nutzungsplanung dienen, aber auch Ideen für weitere Massnahmen und Projekte liefern.
Unterhalts- und Sanierungsarbeiten an der Mehrzweckanlage
Am 16. November 2012 hat die Gemeindeversammlung der Krediterteilung von Fr. 160’000.00 für die Unterhalts- und Sanierungsarbeiten bei der Mehrzweckanlage zugestimmt. Seit Anfang dieses Jahres wurden die geplanten Arbeiten ausgeführt. Bis Ende Jahr ist noch vorgesehen, an den Fassaden-Eckkanten Schutzmassnahmen gegen Spechte zu realisieren.
Swisscom: Erweiterung und Ausbau Breitbandnetz für den gesamten Dorfkern
Auf den Ausbau des Verteilkastens PUS Nr. 13 mit der VDSL-Breitbandtechnologie wurde gemäss Mitteilung der Swisscom vom Herbst 2012 verzichtet. Damit war vorgesehen, den Dorfteil nördlich Zubestrasse/Bachmatten/Chrummacher nicht mit dem erweiterten Breitbandnetz abzudecken. Dafür sollte im 3. Quartal 2014 für das gesamte Dorf Dietwil die neue glasfaserbasierte Technologie mit noch höheren Bandbreiten eingesetzt werden (Fibre to the Street, FTTS). Die Planung für den Netzausbau in Dietwil wurde jedoch aufgrund der unbefriedigenden Situation nochmals überprüft und angepasst. Nun wird auch der Rest des Dorfkerns bis Ende Jahr 2013 an die näher liegende, leistungsfähige PUS Nr. 9 angeschlossen und mit der VDSL-Breitbandtechnologie (schnelles Internet, Swisscom TV) ausgebaut. Ob nach diesen umfangreichen Kabelumlege- und Anpassarbeiten überhaupt noch FTTS gebaut wird, lässt sich aus heutiger Sicht noch nicht sagen.
