Drachenäschtli-Fasnacht – In Dierikon waren die Schneemänner unterwegs

2013.02.03 Fasnachtumzug (13)pd. Am 31. Januar 2013 brach der Winter im Dierikon Gemeindehaus aus. 26 Schneemänner liefen frisch fröhlich die Treppen hinauf und hinab. Im weissen Kleid, ein rotes Tuch um den Hals, auf dem Kopf ein hübscher schwarzer Hut und in der Hand ein selbst gebastelter Regenrohrstock. So geschmückt feierte dieses Jahr die Spielgruppe Kinderfasnacht. Wie es sich gehört, wurde im Drachenäschtli ein passendes Lied gemeinsam geprobt und dazu ein kleiner Tanz einstudiert, den sie vor den Gemeindemitarbeitern vorführten. Die Kleinen waren grossartig und die Besucher vollauf begeistert. Da das Motto der Dörfli-Zunft dieses Jahr «Après-Schii» lautete, hätte es schon mehr als ein paar Schneemänner gebraucht, um das Zunftmeisterpaar Schnidi I. und Martha I. vom Fest abzuhalten. Da die Grösseren das „Après Schii“ nicht wie die Kinder mit Schneemänner bauen verbringen, hatten die Kinder für ein paar verzierte Schnapsgläser gesorgt, die dem Zunftmeisterpaar überreicht wurden. Diese wiederum brachten jedem ein paar Holzskis mit Süssigkeiten zum Naschen. Die fröhlichen Ballone durften da auf gar keinen Fall fehlen.

Wer im Schnee spielt, braucht anschliessend etwas zum Aufwärmen, um neue Energie zu tanken. Für die Kalorienzufuhr hatten Mamis mit feinen selbst gebackenen Kuchen gesorgt. Der Kaffee, Punsch und sogar der Sirup brachte einige Schneemänner zum Schmelzen, und nach dieser grossen Anstrengung entstanden lockere Diskussionen. Das Drachenäschtliteam und die Kinder danken allen Besuchern und ganz besonders den Vertretern der Dörfli-Zunft.

Als am 3. Februar morgens ein Hauch von Schnee lag, fühlten sich die Schneemänner vom Drachenäschtli pudel wohl. Ganz aufgeregt machten sie sich auf den Weg zum Dörflifasnachtsumzug. Passend zum Zunft Moto «Après Schii» durften sie am Umzug mitlaufen.

Und wie gerufen, pünktlich zum Umzug schaute auch die Sonne hinter den Wolken hervor. Jedoch nur so stark, dass die Schneemänner nicht zu schmelzen begann, sondern ihr Kleid unter den Strahlen zum Glimmern brachte.

So mancher Zuschauer waren froh um das Eis, den die Schneemänner grosszügig aus seinem Winterkleid verteilte, um den heissen Kaffee abzukühlen. Sogar an Schoggi zum Kaffee für die Damen an Vitaminkarotten und Popcorn hatte er gedacht.

Damit die Schneemänner auch weiter an der Fasnacht teilnehmen konnten, hatte Frau Holle in der kommenden Nacht nochmals kräftig die Decke geschüttelt. So waren die Schneemänner noch in den nächsten Tagen im weissen Kleid auf den Gassen anzutreffen.

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