«Wir übernehmen Verantwortung»

BUCHRAIN – FDP.Die Liberalen nominiert Stephan Betschen für das Amt als Sozialvorsteher

Die FDP Buchrain-Perlen will Verantwortung übernehmen und nominiert Stephan Betschen als Ersatzwahl-Kandidat für die  zurücktretende Sandra Gerber (CVP).

pd. «Noch im Februar 2018 waren sich alle Parteien einig, dass die Parteien gefordert sind, genau hinzusehen und langfristig und sorgfältig Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat aufbauen. Idealerweise über parteiinterne Basisarbeit und den Einsitz in verschiedenen Kommissionen», schreibt die FDP-Ortspartei in einer Mitteilung an die Medien.

Weiteres Vorgehen besprochen

Kurz nach der Wahlanordnung durch die Gemeinde trafen sich auf Initiative der FDP die örtlichen Parteien ein erstes Mal um das weitere Vorgehen zu besprechen. Bei einem weiteren Treffen erklärte die CVP, dass es ihr nicht gelungen sei, Personen zu finden und forderte die anderen Parteien auf, sich ebenfalls auf die Suche zu machen. Die FDP tat dies und wurde mit Stephan Betschen fündig. Stephan Betschen ist seit Jahren in der Gemeindepolitik aktiv, war in unterschiedlichen Kommissionen tätig und ist aktuell Vizepräsident der FDP Buchrain-Perlen und Mitglied der Gemeindeplanungskommission. Zudem ist er in diversen Vereinen engagiert und im Dorf bestens verankert.

Es fehlten Basiswissen und Führungserfahrung

Dass die CVP nun erneut eine Quereinsteigerin für das Amt nominiert, will die FDP nicht mittragen. Im Hearing von letzter Woche wurde zudem klar, dass man zwar einer motivierten Person gegenüber sass, aber dass – so die Auffassung der FDP – das politische Basiswissen, die Führungserfahrung und konkrete Visionen für das Dorf fehlten. In der jetzigen Zeit sei dies kein tragbarer Zustand für Buchrain.

Kandidat mit politischer Erfahrung

Die FDP freut sich, mit Stephan Betschen einen hervorragenden Kandidaten nominiert zu haben. Er überzeugt mit seiner politischen Erfahrung und seinem Engagement für die Gemeinde. Zusätzlich verfügt er über ausgewiesene Führungs- und Projekterfahrung. In der jetzigen Zeit ein sehr wichtiger Umstand. Als Gegenargument kann bei ihm ins Feld geführt werden, die Wählerschaft bevorzuge eine Frau mit anderer politischer Farbe.
Die Bevölkerung ist nun gefordert zu entscheiden, ob es nur um die Parteizugehörigkeit geht oder ob Qualifikation und politische Erfahrung sowie Engagement für die Gemeinde die richtige Voraussetzung für das Amt sind.