Singen für guten Zweck: Chind hälfid Chind – Sternsingen in Buchrain

pd. Auf diesen Anlass hatten sich viele schon lange im Voraus gefreut und am 12. Januar war es endlich wieder soweit. Bei perfektem Wetter zogen nahezu 90 Schülerinnen und Schüler in vier Gruppen als Sternsinger durch Buchrain, um Lieder vorzutragen, Segen zu bringen und für Kinder in anderen Teilen der Welt Geld zu sammeln. Die Einnahmen aus der Aktion Sternsingen des Kinderhilfswerks Missio werden dieses Jahr insbesondere für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Tansania verwendet.

Nachdem sich die Kinder bereits vor Weihnachten zu einer ersten Probe getroffen hatten, strahlten alle, als die Leiterin Regula Henz nach einem gemeinsamen Einsingen das Zeichen zum Abmarsch gab. Angeführt vom grossen Stern und den drei Königen Caspar, Melchior und Balthasar in ihren prächtigen Gewändern traten die Sternsinger und Sternsingerinnen während der folgenden zwei Stunden an verschiedenen Plätzen in der Gemeinde auf und erfreuten die zahlreich erschienenen Zuhörer mit ihren Darbietungen. Mit grosser Begeisterung und vollem Einsatz sangen sie sowohl bekannte Weihnachtslieder als auch neue Sternsingerlieder, sagten ihre Königssprüche auf, brachten den Leuten im Dorf den Segen für ihre Häuser und Wohnungen und pflegten somit einen Brauch, dessen Wurzeln bis ins Mittelalter zurück reichen. Gestärkt nach einer feinen Verpflegung an den Teeposten traten zum Abschluss alle Gruppen zusammen im Gottesdienst in der Kirche St. Agatha auf. Der lang anhaltende Applaus und der anschliessende Imbiss waren der wohlverdiente Lohn für das tolle Engagement aller Sternsinger und Sternsingerinnen.

Es ist beeindruckend, dass sich so viele Schüler und Schülerinnen in Buchrain von der Aktion begeistern lassen und so ihre Solidarität mit Kindern weltweit ausdrücken. Der Anlass wäre aber ohne die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer, die im Hintergrund zu seinem Gelingen beitragen, nicht denkbar. Allen Beteiligten sei daher an dieser Stelle ganz herzlich gedankt, oder um es in den Worten der Menschen von Tansania zu sagen: asante!