Sagen von Hexen und Drachen begeistern

Andächtige Zuhörer lauschen den Geschichten im Historischen Museum.

KR/Red. Gespannt warteten die CVP-ler vor dem AZ Tschann Buchrain auf das Eintreffen von alt Gemeindepräsident Urs Waldispühl. Da kurvte er schon, chauffiert von Jürgen Stokowy und begleitet von seiner Ehefrau Lisbeth in einem eleganten Seitenwagen-Töff um die Ecke. Mit Applaus wurden sie von den Wartenden begrüsst. In der Cafeteria, bei einem feinen Apéro, wurde auf die vergangenen erfolgreichen Wahlen angestossen. Der Parteipräsident Ruedi Taeschler wünschte allen, welche ein neues Amt angetreten haben, gutes Gelingen. Die abtretenden Vertreter wurden von Walter Graf, Heidi Zeder und Käthy Ruckli mit persönlichen Worten sowie einem grossen Dankeschön für ihr Wirken gewürdigt und mit einem Abschiedsgeschenk beschenkt. Es sind dies: Urs Waldispühl, alt Gemeindepräsident, Pia Weber, ex- Parteipräsidentin und Bildungskommissionpräsidentin, Norbert Keiser, ex-Rechnungsprüfungsmitglied und Hans Meier, ex-Bürgerrechtskommissionsmitglied. Leider konnten Jeannette Ochsenbein, alt Kirchenmeierin kath. Kirchgemeinde, Jörg Andergassen, ex-Bildungskommissionsmitglied und Marcel Stadelmann, Urnenbüromitglied nicht persönlich anwesend sein um verabschiedet zu werden. Sie werden ihr Geschenk samt entsprechenden Abschiedsworten später überreicht bekommen.

Gut gelaunt wechselte die Schar nun nach Luzern ins Historische Museum für eine Spätabend-Theatertour. Eine Schauspielerin erzählte, wie Pontius Pilatus im ehemaligen Pilatussee versenkt worden war und einmal im Jahr hervorkommt, um auf seinem Richterstuhl Platz zu nehmen und die Umgebung in Unruhe zu versetzen. Sie berichtete mit schauriger Stimme von Hexen und Drachen. Die Zuhörenden durften sogar einen Drachenstein in die Hände nehmen. Originelle Szenenorte, aufgebaut in den Lagerhallen des Museums, überraschten von Mal zu Mal. Mit Stimm- und Lichteffekten konnte die Gruppe auf ihrem «Weg» dem längst verschwundenen Pilatussee entgegenwandern. Beim Betruf wurden alle aktiv aufgefordert, einzustimmen mit Kuhglocken-Bimmeln, Muhen und Blöcken. Die Schauspielerin war mit dem Einsatz sehr zufrieden! Die einstündige Tour, welche wärmstens zu empfehlen ist, ging leider allzu schnell zu Ende. Nach der Vorstellung brauchte es die Überzeugungskraft von Heidi Zeder, dass die Schar sich losreissen konnte, um sich auf den Heimweg zu begeben.

Andächtige Zuhörer lauschen den Geschichten im Historischen Museum.