Mit orange-farbige Gilets eingekleidet starteten wir in zwei Gruppen den Rundgang durch die Renergia in Perlen. Zuerst galt es unzählige Treppen bis in die Höhe von 27.5 m zu erklimmen.
Die kompetenten Guides erklärten die Idee und Funktionsweise der Renergia, wie auch den
Leistungsauftrag, den sie für sechs Innerschweizer Kantone erfüllen. Die Anlieferung und die Verbrennung machen einen relativ kleinen Teil der riesengrossen Anlage aus. Der Blick in die Klappfenster der Brennofen entwickelten sich zum Highlight. Die unglaubliche Hitze war spür- und sehbar. Die von den Guides angekündigten, möglichen Explosionen vermochten trotzdem zu überraschen, teilweise ja zu erschrecken. Was war da wohl mit dem Güsel angeliefert worden? Beeindruckend auch die vier Stufen der Rauchgasreinigung. Damit wurde klar, wieso diese fast ¾ des Gebäudes bzw. seiner Anlagen ausmachen.
In der Diskussionsrunde wurde festgestellt, dass die Renergia als sogenanntes «Kraftwerk»
überzeugt. Gleichzeitig waren alle einhellig mit dem Schlussgedanken einverstanden: Wir müssen sorgfältig mit unseren Ressourcen umgehen und so wenig Abfall produzieren wie möglich. Wir sind als politische Partei – und als Einzelperson – dazu aufgefordert mitzumachen und uns für eine lebenswerte Zukunft mit einer gesunden Umwelt einzusetzen.
Käthy Ruckli
