Am Tag der Biodiversität in Buchrain vom 2. Juli konnten sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher informieren warum Biodiversität so wichtig ist und was wir alle im Alltag tun können, damit Arten und Ökosysteme erhalten bleiben.
“Diese Löcher in der Treppe vor der Kirche bieten vielen Tieren einen wunderbaren Unterschlupf”. Mit diesen Worten hat der Gärtner Dieter Marbach (Abelia) die Besuchergruppe auf dem Gartenspaziergang begrüsst und aufgefordert, etwas toleranter zu werden mit Pflanzen, die selbständig in den Garten auftauchen. Auf den drei Rundgängen durch Gärten im Quartier konnten die Teilnehmenden erfahren, wie sie die Artenvielfalt im eigenen Garten dank richtiger Bepflanzung fördern können.
Wildstauden statt Neophyten anpflanzen
An den Informations- und Marktständen konnten die Hobbygärtnerinnen und -Gärtner zum einen Wildstauden bestaunen und kaufen. Auf der anderen Seite wurden am “Neophyten-Stand” gebietsfremde Pflanzen gezeigt und erklärt, warum diese nicht gepflanzt werden sollten, wie sie erkannt werden und wie man sie richtig entsorgt (Kehrichtabfuhr).
Biodiversität spielerisch erleben
Die Kinder vergnügten sich bei den zahlreichen Spielen, die gleichzeitig auf die Biodiversität
sensibilisierten. Mit Hilfe der Jungwacht und ihrer Eltern konnten sie sich zudem ein eigenes
Wildbienenhotel bauen. Es wurde fleissig gebort, gesägt und Schrauben eingedreht und die Kinder konnten einzigartige Werke nach Hause nehmen.
Der Biodiversitätsanlass fand rund um die alte Kirche Buchrain statt und wurde unterstützt vom Kanton Luzern, dem lokalen Gewerbe und der Jungwacht Buchrain. Der Gemeindepräsident Ivo Egger begrüsste das Engagement der Anwesenden und wies auf die zahlreichen Projekte hin, die rund um Buchrain ebenfalls die Biodiversität verbessern wollen. Die Buvette “AltBar” sorgte für die notwendige Verpflegung an diesem sonnigen Tag und lud zum Verweilen und Diskutieren ein.
Das OK der GLP Buchrain freute sich zusammen mit den zahlreichen Besucherinnen: “Ein stimmiger Anlass zu einem wichtigen Thema an einem schönen Ort. Wir werden das sicher wiederholen!”pd
