Bessere Zahlen als erwartet

Die Rechnung 2011 der Gemeinde Adligenswil schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 21’110 Franken ab und somit um 404’000 Franken besser als erwartet. Tiefere Kosten bei den Sonderschulen, der Pflegefinanzierung, den Ergänzungsleistungen und den Schuldzinsen sowie die im vergangenen Jahr eingegangenen Bundes- und Kantonsbeiträge an die Hochwasserschäden 2009 trugen zu diesem Rechnungsergebnis bei.  

red. Der Voranschlag 2011 der Gemeinde Adligenswil ging von einem Defizit von 425’450 Franken aus. Unklar bei der Budgetierung waren die künftigen Kosten der neuen Pflegefinanzierung. Die Budgetierung erfolgte gestützt auf die Vorgaben des Kantons.

Ausgaben tiefer als erwartet
Die effektiven Leistungen an die Pflegefinanzierung fielen dann um rund 205’000 Franken tiefer aus. Auch die budgetierten Beiträge an die Sonderschulen und die Ergänzungsleistungen mussten um 175’000 Franken nicht voll ausgeschöpft werden. Dank den tiefen Zinssätzen konnten bei den Schuldzinsen 90’000 Franken eingespart werden. Bei den ordentlichen Abschreibungen ergab sich ein Minderaufwand von 143’000 Franken.

Nicht budgetierte Kosten
Im Rechnungsjahr erfolgte die Auszahlung der Bundes- und Kantonsbeiträge an die Hochwasserschäden aus dem Jahre 2009 mit knapp 200’000 Franken. Nachdem der Zeitpunkt der Auszahlung dieser Beiträge unbekannt war, konnten diese nicht ins Budget aufgenommen werden.

Budgetierter Steuerertrag nicht erreicht
Der budgetierte Steuerertrag des laufenden Jahres konnte um 515’000 Franken nicht erreicht werden. Einen Minderertrag von 87’000 Franken gab es auch bei den Steuern auf Kapitalauszahlungen. Auch bei den Sondersteuern (Handänderungs- und Grundstückgewinnsteuern) konnte der budgetierte Ertrag um 235’000 nicht erreicht werden. Hingegen ergab sich bei den Steuernachträgen früherer Jahre ein Mehrertrag von 492’500 Franken. Zufolge der eingangs erwähnten tieferen Kosten konnte auf die vorgesehene Entnahme von 700’000 Franken aus dem Steuerausgleichsfonds verzichtet werden.