Einführung des Geschäftsführermodells ist auf Kurs

ADLIGENSWIL –Sportlicher Projektplan fordert Verwaltung, Schule und Gemeinderat

Die Umsetzung des Geschäftsführermodells in Adligenswil ist auf Kurs. Geschäftsführer Lucas Collenberg wird am 2. August seine Arbeit aufnehmen. Wichtige Grundsatzentscheide und viele kleine Detailfragen wurden in den letzten beiden Monaten entschieden. Insbesondere die Struktur der Verwaltung wurde geklärt: Die Gemeindeverwaltung wird künftig mit fünf Abteilungen geführt.

Die fünf neu definierten Abteilungen sind: Finanzen und Immobilien, Soziales und Gesellschaft, Gemeindekanzlei, Bau und Infrastruktur sowie Bildung und Kultur. Der Gemeinderat ist zurzeit an der Besetzung der Abteilungsleitungen bzw. Rekrutierung der Mitglieder der Geschäftsleitung. Durch den internen Evaluationsprozess konnten für diese anspruchsvolle Tätigkeit die nachstehenden Personen gewonnen werden: Urs Huber wird die Abteilung «Bau und Infrastruktur» leiten, Jürg Kraft wird der Abteilung «Bildung und Kultur» vorstehen und gleichzeitig die Funktion des Rektors ausüben, Othmar Zihlmann wird die Leitung der Abteilung «Gemeindekanzlei» übertragen. Für die Leitung der Abteilungen «Finanzen und Immobilien» sowie «Soziales und Gesellschaft» werden externe Lösungen gesucht. Die Stellen werden demnächst öffentlich ausgeschrieben. Die fünf Abteilungsleitenden sowie der Geschäftsführer werden zusammen das Gremium der Geschäftsleitung bilden, das gemäss Kompetenzzuweisung einzelne Entscheide selber trifft oder aber Geschäfte zuhanden des Gemeinderats vorbereitet.

Der Bildungsbereich ist durch diese Einbindung in die Geschäftsleitung näher an die Verwaltung gerückt, was eine Zusammenarbeit erlaubt. Anliegen und Erwartungen aus dem Bildungsbereich können so besser in die Gesamtgemeinde integriert werden. Aktuell laufen die Arbeiten zur Ausgestaltung der einzelnen Abteilungen. Neue Aufgaben und Prozesse sowie die Besetzungen der Führungsfunktionen sind hier im Fokus. Bewährtes wird soweit wie möglich beibehalten. Operative Arbeiten und Kommissionstätigkeiten, die künftig nicht mehr Gemeinderatsmitglieder ausführen, werden einzelnen Personen der Verwaltung zugeteilt.

Der sportliche Projektplan fordert alle involvierten Personen aus Verwaltung, Schule und Gemeinderat. Die zeitliche Belastung liegt teilweise sehr hoch. Dank diesem Sondereinsatz sind beinahe alle Arbeiten im Zeitplan. Kleinere Verzögerungen ergeben sich bei der Besetzung der Abteilungsleitungen. «Das Projekt als Ganzes kann aber plangemäss umgesetzt werden», teilt der Gemeinderat mit.